this post was submitted on 09 May 2025
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Deutschland

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About Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Nachrichten, Geschichten, Diskussionen über Deutschland.

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top 39 comments
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[–] [email protected] 21 points 6 days ago (3 children)

Irgendwie ... ich bin ja pro Umweltschutz, aber habe gleichzeitig auch so absolut null Bock drauf, dass ich dann diese Teile bei mir in der Bude lagern muss, bis ich sie dann irgendwann mal wieder zum Pizzadienst zurückbringen kann und ich habe auch arge Zweifel daran, dass die dann wirklich überall richtig desinfiziert und gespült werden nachdem sie in der Studenten-WG 2 Wochen hinter dem Sofa geschimmelt haben oder der Hund dran geschleckt hat.

[–] [email protected] 2 points 4 days ago* (last edited 4 days ago) (1 children)

Ich hab da auch keine Lust drauf aber aus Faulheit/Gewohnheit dann lieber jede Menge fettige, nicht mehr recyclebare Kartons zu produzieren ist für mich irgendwie auch keine Frage. Ich bin ja pro Umweltschutz, aber .... ginge dann ja auch bei zig anderen Sachen. Dass die Akzeptanz dadurch sinkt ist sicher eine berechtigte Kritik aber nur weil man selbst keine Lust drauf hat, naja.

[–] [email protected] 1 points 7 hours ago

Einfach weniger Takeout bestellen geht natürlich auch.

[–] [email protected] 8 points 6 days ago

Ich würds gut finden, wenn das ähnlich wie bei uns in Wien mit Kaffee gehandhabt wird (keine Ahnung ob das woanders nicht auch so ist). Wenn man seinen eigenen Becher mitbringt, bekommt man den Kaffee um 10-20c günstiger.

[–] [email protected] 1 points 6 days ago

Afaik werden die Dinger nicht durch die Betriebe vor Ort sondern zentral desinfiziert/gereinigt,kann mich aber auch irren,ist ne Weile her,dass ich das Thema mal hatte.

[–] [email protected] 15 points 6 days ago (2 children)

In meiner Stadt gibt es eine Pizzaservice, der gänzlich auf Pizzakartons verzichtet. Bestellt man dort eine Pizza, dann wird diese vom Pizzaservice in einer Alu-Box (ähnliche Größe wie ein Pizzakarton) geliefert. An der Wohnungstür findet dann die "Übergabe" auf den eigenen Teller statt. Die Alu-Box wird vom Lieferanten wieder mitgenommen.

Im Sommer ist das kein Problem, aber im Winter, wenn es kalt ist, kommt die Pizza "gerade noch so" warm an. Man muss diese dann recht schnell essen.

Sämtliche Mehrwegverpackungen habe eine gemeinsame Schwäche: die Rückgabe ist oftmals zeitaufwändig, da diese nur an wenigen Orten, an die man häufig nicht mal eben so wieder vorbeikommt, zurückgegeben werden können. Wenn die Rückgabe solcher Behältnisse vereinfacht wäre, dann würde sicher auch die Akzeptanz steigen. Theoretisch wäre es doch denkbar, eine Rückgabemöglichkeit für solche Pizzaboxen (oder auch Kaffeebecher) an Leergutannahmestellen zu schaffen. Dann könnten solche Boxen zusammen mit Leergut, das ja bei jedem regelmäßig anfällt, recht zeitnah wieder in den Kreislauf zurückgelangen.

[–] [email protected] 2 points 5 days ago

Bei mir hat ein Lieferservice das seit mindestens 20 jahren, nur aus Edelstahl und die warnsogar noch beheizt. Für extra heisse Pizza. Ich verstehe nicht warum das nicht eh verbreiteter ist.

[–] [email protected] 1 points 6 days ago (1 children)

Die bekommen ja noch nicht mal Mehrwegflaschen richtig hin. Bei Einwegflaschen ist es ja so, die haben das Pfandsymbol und man weiß, die müssen Überall mit dem Automaten angenommen werden. Bei Mehrweg ist das nicht so. Bei den Mehrwegverpackungen ist es ja noch Schlimmer. Da gibt es zig Anbieter und teilweise auch mit App und unterwegs schleppe ich mein Mehrweg doch nicht rum, falls ich mal irgendwo hin will.

Pizza ohne Verpackung wäre Top, wenn die auch Teller in entsprechenden Größen verkaufen. Ich hab Zuhause keinen Pizza Teller und TK Pizzen passen so eben drauf. Die von Gusto steht über. Ich will da auch keine im Internet bestellen.

Wenn man sich bei Mehrweg auf ein System Einigt und die Rückgabe einfach macht, könnte es funktionieren. Die Befürchtung die ich aber habe, dass die Pizzeria die Behälter beschädigt (Pizza wird meist im Karton geschnitten) und man sitzt dann auf dem Müll, für den man auch bezahlt hat.

[–] [email protected] 0 points 5 days ago* (last edited 4 days ago) (2 children)

Bei Einwegflaschen ist es ja so, die haben das Pfandsymbol und man weiß, die müssen Überall mit dem Automaten angenommen werden.

Das stimmt so nicht. Einwegflaschen müssen nur an der Stelle zurückgenommen, wo sie gekauft wurden. Theoretisch könnte die Discounterfiliale die Rücknahme von Einwegflaschen in einer anderen Discounterfiliale, sogar bei gleicher Umternehmenszugehörigkeit, verweigern. Siehe Verpackg §32 Abs. 2

Aus persönlicher praktischer Erfahrung weiß ich, dass dies bei einzelnen Flaschen, meist der Eigenmarke, auch so gehandhabt wird. Das von dir erwähnte Logo ist dabei auch aufgedruckt.

Ergänzung/Korrektur: Sofern die Verkaufsfläche min. 200m^2 beträgt, müssen diese von allen angenommen werden. Die erlebten Vorkommnisse sind dem "Pfandschlupf" zuzuordnen.

[–] [email protected] 2 points 5 days ago

Ich weiß nicht, wie du zu der Interpretation kommst. Das verlinkte Gesetz zwingt dich Einwegverpackungen zurückzunehmen, egal wo sie verkauft wurden. Man sieht der Flasche ja auch nicht an, wo sie herkommt. Kleine Läden dürfen sich auf marken beschränken, die sie selbst vertreiben.

[–] [email protected] 1 points 5 days ago

So wie _edge schon sagt, das steht so nicht im Gesetz. Hätte mich auch extrem gewundert, da das genau die Vorgehensweise bei Einführung war und es nur Probleme gab. Ja ich bin schon so alt, dass ich die Einführung miterlebt habe. Welche Beschränkung es gibt ist die Materialart, wobei bei Einweg ist eigentlich nur Plastik und Metall im Umlauf. Glas wäre Mehrweg und Pappe bzw. Tetrapak ist gelbe Tonne. Läden unter 200qm dürfen wählerisch sein. Das letzte mal das ein Laden mir die Rücknahme mit DPG Logo verweigert hat, ist schon fast 20 Jahre her. Da war aber das Gesetz neu und man versuchte noch die Tricks und das Personal war nicht geschult.

[–] [email protected] 8 points 6 days ago (2 children)

Ich bin etwas zwiegespalten. Mehrweg ist immer besser, keine Frage. Ich will allerdings wenn möglich auch gar kein Plastik in der Nähe meiner Nahrungsmittel, gerade wenn sie warm sind. Dann lieber vor Ort essen, oder direkt selbst backen.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

Keine sorge Plastik ist recht unproblematisch solang man es nicht für heiße fettige dinge benutzt.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago* (last edited 4 days ago) (1 children)

heiße fettige dinge

Also Pizzen?

Zumindest die Lieferpizzen bei mir in der Gegend triefen alle nur so im Fett. Deshalb bestell ich auch seit langem nichts mehr.

[–] [email protected] 2 points 3 days ago

.... ja 😅

Aber vielleicht sind die Pizzas ja nicht nur bei Anlieferung kalt sondern bereits beim einpacken. 😄

[–] [email protected] 2 points 6 days ago

Dann musst du aber bei Pizzakartons aus Pappe auch zumindest vorsichtig sein. Diese sind leider häufiger genauso wie Pappbecher mit PTFE (Telefon) beschichtet, um das Aufweichen zu verringern. Zumindest vom Umweltaspekt ist das deutlich schlimmer als Polypropylen. Gesundheitlich gelten beide Stoffe derzeit als unbedenklich im Kontakt mit Lebensmitteln.

[–] [email protected] 4 points 5 days ago

Wenn es jetzt auch noch eine schmackhafte Pizza zu bestellen gäbe, würde ich das direkt mal ausprobieren.

[–] [email protected] 6 points 6 days ago* (last edited 6 days ago) (1 children)

Die blauen Boxen sind aus Polypropylen. Laut Verbraucherzentrale wird das Material viel bei Lebensmittelverpackungen benutzt und ist auch für die Mikrowelle geeignet, also hitzebeständig.

Bei Kunststoffen ist oft der Kunststoff weniger das Problem an sich, sondern was sie noch so an Stoffen enthalten. Allein an der Farbe lässt sich erkennen, dass da mindestens noch Farbstoffe drin sind.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

Was für Farbstoffe sind denn in Polypropylen für Lebensmittel üblicherweise enthalten und was ist das Problem damit?

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

Der häufigste Blaufarbstoff scheint Kupferphtalocyanin zu sein, das wohl relativ stabil und sicher ist. Allerdings wissen wir nicht, was da sonst noch so drin sein könnte.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

Lässt sich sicher rausfinden. Und ich würde jetzt nicht per Default annehmen, dass in Mehrwegverpackungen für Essen Substanzen sind, die schädlich sind und ins Essen übergehen. Hast du da noch mehr Infos?

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

ich würde jetzt nicht per Default annehmen, dass in Mehrwegverpackungen für Essen Substanzen sind, die schädlich sind und ins Essen übergehen.

Basierend darauf, dass die Kunststoffindustrie seit Jahrzehnten ähnliches macht (z. B. BPA in Trinkflaschen, Konservendosen etc.) gehe ich grundsätzlich davon aus, dass es denen herzlich egal ist, wie sich ihre Produkte auf die Gesundheit auswirken.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago

Vernraucherzentrale sagt Polycarbonat passt schon, blaue Farbe scheint auch zu passen. Klar kann man allgemein gegen Plastik sein aber ob ich jetzt einen beschichteten Wegwerfkarton habe, der nicht recyclet werden kann weil er vollfettet oder ne Mehrwegbox aus Plastik, da geh ich lieber mit Mehrweg.

[–] [email protected] 4 points 6 days ago

Wenn sie der Lieferant auch wieder mit nimmt, wenn er eine neue Ladung bringt, wäre das eine große Erleichterung für alle, die zu depremiert sind ihren Stapel Pizzakartons regelmäßig zu entsorgen.

[–] [email protected] 4 points 6 days ago

Schmecken die?

Ich würde vermuten: nach Pizza...

[–] [email protected] 4 points 6 days ago

Endlich Pizza ohne die Nassen Kartons

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (2 children)

Die Pizzaboxen werden nicht angenommen, sondern aufgenommen. In Form von Mikroplastik und abgegebenen Chemikalien.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

Die Einmal-Papier-Kartons sind auch beschichtet, da isst du die Chemie auch mit. Und Hartplastik sollte da deutlich weniger Abrieb haben.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago (1 children)

Ne Untersuchung dazu wäre interessant. Ich denke die mehrfache Nutzung steigert da das Abriebpotential.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago (1 children)

Absolut gesehen sicher, fraglich, ob sich der Abrieb pro Nutzung auch erhöht. Warum das so sein sollte erschließt sich mir allerdings nicht.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago (1 children)

Degradation des Kunststoffes, der Pizzaboden mit Mehlstaub ist nichts anderes als feines Sandpapier.

Bei stärkerer Abnutzung bietet sich dann mehr Angriffsfläche.

Sieh dir einfach alte Plastikbehälter an oder als extrem ein Plastik Schneidebrett. 😨

[–] [email protected] 1 points 2 days ago (1 children)

Sandpapier ist etwas anderes, die Materialien kommen aus der technischen Keramik und sind dafür gemacht Abrieb zu erzeugen. Das mit der Angriffsfläche kann sein aber wer sagt dass die Teile weiter verwendet werden wenn sie schon abgerieben sind?

Und alte Behälter und Schneidebretter sind sicher insgesamt mehr abgenutzt aber darum ging es mir doch gar nicht.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Ich denke es ist davon auszugehen dass eine Mehrweg Verpackung öfters verwendet werden wird. 😂

Mehrweg Plastikpfandflaschen ist ein noch besserer Vergleich, die sehen auch schwer mitgenommen aus und werden bestimmt weniger oft wiederverwendet als die Pizza boxen.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

Hast du zu der Aufnahme ne Quelle? Lese das häufiger aber leider bisher noch keinen Beleg. Und ich meine nicht allgemein, dass es Kunststoff gibt, der Zeig abgibt sondern konkret zu diesen Boxen/deren Material.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago (1 children)

https://www.aponet.de/artikel/kunststoffe-koennen-in-der-mikrowelle-milliarden-partikel-freisetzen-29259

Die generelle Empfehlung kein Plastik bei hitze, fett oder säure da das abgaben verstärken kann.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago (1 children)

Insbesondere beim Erhitzen von Wasser oder Milchprodukten in der Mikrowelle gaben die Produkte aus Polypropylen oder Polyethylen hohe Mengen an Partikeln ab. Bei der Kühlung oder Lagerung von Speisen und Getränken bei Zimmertemperatur wurden von den Behältern ebenfalls Partikel abgegeben, allerdings in weitaus geringerem Maße.

Die Pizza kommt für den Transport in die Box und danach wieder raus. Sie ist auch nicht flüssig. Deine Quelle belegt auch nicht deine allgemeine Empfehlung.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago (1 children)

Die Fettflecken durch Pizza deuten da in eine andere Richtung 😂

[–] [email protected] 1 points 2 days ago (1 children)

Hast du den Rest des Kommentars überhaupt gelesen? Ja, dann ist da eben für die Zeit des Transports warmes Fett aber das hat nach wie vor nicht wirklich was mit dem Artikel zu tun, den du verlinkt hast. Und das Fett am Boden der Packung verwendest du auch nicht weiter, dann müssten deine Stoffe noch in die Pizza diffundieren.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago

Das Fett dient als Übertragungsmedium.