[-] [email protected] 2 points 16 hours ago

Wenn das stimmt – und ich halte das für hochwahrscheinlich – scheinen ein paar derjeniger, die aus Empörung kamen, hängengeblieben zu sein.

[-] [email protected] 2 points 1 day ago

Und das Problem ist wieder - wo beginnt und wo endet Satire? Der erste Kommentar, der mit dem Gutschein, wirkt auf mich noch eher so, als ob er sich über die Politik, Asylbewerbern Gutscheine statt Geld zukommen zu lassen, lustig macht. Könnte aber auch sein, dass er es ernst meint, und sich dabei noch großzügig vorkommt.

Die gute Fr. Kaiser könnte diese Ironie vielleicht versuchen auf die Spitze zu treiben, wobei sie für mich dabei schon sehr auf der Kippe zum schlechten Geschmack stünde, eher schon jenseits davon im freien Fall Richtung Fettfass wäre.

Mit den liebevoll-begeisterten Smileys und der sich mir aufdrängenden Unterstellung, dass ihre AfD-blaue Weste mit dem ordentlichen weißen Blusenspitzkragen eine politische Aussage ist, nehme ich allerdings irgendwo in mir so etwas wie Ekel mit einer guten Prise Hass war.

[-] [email protected] 8 points 1 day ago

Wäre dass nicht eher landwirtschaftliche Pfefferbergrückenbetriebsstätte? Man kann nie genug Morpheme in einem Wort haben!

[-] [email protected] 1 points 1 day ago

Der hat 1923 noch mit Maschinen mit Riemenantrieb Werbung gemacht?!

[-] [email protected] 3 points 1 day ago

Weil Sumerisch die einzige Sprache ist, aus der ich das Wort lugal kenne. War einfach neugierig.

[-] [email protected] 3 points 2 days ago

They renamed mens quintembris and mens sextembris to July and August. Originally, The Roman year started on the spring equinox at 1 March, and September–December were indeed the 7^th—10^th month of their year. Spring equinox shifted over the centuries due to an incorrectly calculated length of the year. I forgot why they shifted New Year to 1 January and who did this.

[-] [email protected] 15 points 2 days ago

IIRC Thunderbird acquired K9 and rebranded it.

[-] [email protected] 3 points 2 days ago

Also ob unsere Katze unsere Autos quer über die Straße am Geruch erkennt?

[-] [email protected] 3 points 2 days ago

Danke! Ist "lugal" sumerisch zu verstehen?

[-] [email protected] 9 points 2 days ago

The recycling industry begs to differ. Well, exceptions prove the rule.

[-] [email protected] 16 points 2 days ago

Ist dieser wohlformulierte Wortsalat Eigenkreation oder subtile KI–Satire?

[-] [email protected] 9 points 3 days ago

Tatsächlich sind meine Birkenstock die billigsten Schuhe, die ich je hatte. Bin jetzt, glaube ich, bei meinem 4. Paar/30 Jahren. Wenn man 1–2 Sohlenerneuerungen pro Paar dazurechnet kommt das auf ca 12–15 €/Jahr oder so für Sandalen. Ok, inflationsbereinigt wahrscheinlich eher 20 €, meine ersten haben glaube ich, um die 80 DM gekostet.

Ah – Warnung: das gilt nur für die echtledernen. Mein eines Paar aus was-immer-die-als-Ersatzleder-benutzen war nach 3–4 Jahren oder so hinüber, und damit trotz des deutlich geringeren Preises letztlich teuerer.

Sorry für nicht hilfreich sein können.

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submitted 4 days ago by [email protected] to c/[email protected]

Ich bin jetzt auf die Apple TV Serie gestoßen und hab mir mal die ersten zwei Folgen angesehen. Ist bisher ganz nett.

Verwundert bin ich:

  • wird Murderbot im Buch nicht als phänotypisch weiblich gelesen?
6
submitted 2 weeks ago by [email protected] to c/[email protected]

Warnung: Dieser Beitrag wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Spoler enthalten. Habe versucht, sie in Spoilertags zu verpacken.

Also, was mag ich an dem Buch? Wichtige Frage, denn je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr finde ich, was ich nicht mag. Und dabei war das Lesen sehr angenehm.

  • Spannende Geschichte
  • flüssiger, gut lesbarer Stil
  • Lebendiges Worldbuilding. Ich konnte richtig in die Geschichte eintauchen.
  • so spannend geschrieben, dass ich wieder mal das Vorhaben, mein Hirn auszuruhen und nur einen Teil zu lesen, vernachlässigt habe. (Wobei - sagt das mehr über's Buch oder über mich?)
  • Viele unterschiedliche Beziehungen und Handlungsstränge werden angerissen.
    • das macht das Ganze sehr lebendig und realitätsnah
    • macht neugierig auf mehr
    • verspricht auch mehr - welche dieser Handlungsstränge werden wieder auftauchen?
      Killerbots Charakter und Entwicklung
  • Der Kontrast zwischen der technisch und martialisch hochversierten SecUnit einerseits und dem weitgehend naiven und ahnunslosen Wesen dahinter, die eigentlich nur in Ruhe ihre Serien schauen möchte ist wundervoll.
  • Der Wandel ihrer Beziehung zu einigen Menschen von Klient-Maschine zu Wesen auf Augenhöhe deutet sich erst an, ist aber sehr vielversprechend.
8
submitted 2 weeks ago by [email protected] to c/[email protected]

Ok, das war jetzt mein erstes "richtiges" Hopepunkbuch ( Mina's Dream war ja mehr eine Kurzgeschichte). UNd ich bin ein bisschen ratlos, was ich von dem Begriff "Hopepunk" halten soll. Ich hatte ihn vor dieser Community noch nie gehört, und außer Mina's Dream - bei dem ich die Ideen "Hope" und "Punk" ganz gut wiederfinden konnte - und einem Artikel über Solarpunk, den ich gerade nicht wiederfinde noch keine Berührungen mit Hopepunk.

Und jetzt frage ich mich, was das Tagebuch eines Killerbots von einem völlig normalen Mainstream Science Fiction unterscheidet? Haben die ganzen postapokalyptischen Horrorstories und der Fantasieboom der letzten 40 Jahre dazu geführt, dass ein normaler, nicht apokalyptischer Science Fiction ein eigenes Prädikat braucht?

8
submitted 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) by [email protected] to c/[email protected]

Was mich beim Nachdenken über das Buch (also die ersten vier Teile) als Fünftest oder Sechstes (also jetzt) fasziniert, ist die literarische Form. Im der Bibliographie wird es als "Roman in vier Teilen" beschreiben. Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass es die erste Staffel einer geschriebenen Streamingdienstserie ist.

Die Länge - ca 33 000 Wörter pro Teil - ist für eine Kurzgeschichte zu lang, für einen Roman zu kurz. Ich habe gerade mal ein paar der dünnsten Romane in meinem Bücherschrank uberschlagen, die haben mindestens das Doppelte.

Teile 1-3 sind jeweils in sich abgeschlossen, man muss weder die vorigen, noch die nachfolgenden Teile lesen, um sie gut verstehen zu können. Für Teil 4 ist die Kenntnis von Teil 1 und 3 hilfreich, wenn auch nicht wirklich notwendig.

Über den Teilen baut sich eine überspannende Handlung an, die sich allerdings erst im Laufe des dritten Teils erschließt.

Für mich ist das eine neue literarische Form.

So, mein Wecker klingelt, ich muss auf die Arbeit.

Bis dann
🪻🐀

Edit: gerade ist mir noch Kal Mays "Durch die Wüste" in die Hände gefallen, also so ein klassisches Buch der Kinderliteratur – ca 200 000 Wörter.

15
Es ist da! (feddit.org)
submitted 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) by [email protected] to c/[email protected]

573 S.

6
submitted 1 month ago by [email protected] to c/[email protected]

##Etymologie

sinnen Vb. ‘nachdenken, grübeln, seine Gedanken planend auf etw. richten’, ahd. sinnan ‘gehen, reisen, wandern, streben, verlangen’ (9. Jh.)

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submitted 1 month ago by [email protected] to c/[email protected]

Ich sinniere gerade so vor mich hin – ist es nicht wundersam, ja geradezu famos, wie aus dem alten re-quaero wieder-fragen/wieder-suchen/wieder-bitten des Lateinischen im Deutschen ein für Zwecke des Heeres beschlagnahmen, im Angelsächsisch–Französischem Kreol ein benötigen wurde?

Und dann ist da noch das, was wiederum gesucht wird: das Requisit.

Welch wundersame Wege die Wörter durch die Zeit nehmen!

1
Techtelmechtel – Wiktionary (de.m.wiktionary.org)
submitted 2 months ago by [email protected] to c/[email protected]
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beamtshandeln (www.oesterreichisch.net)
submitted 4 months ago by [email protected] to c/[email protected]

an jdm. eine Amtshandlung vornehmen

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Kornblumenratte

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