Die Teilnehmenden gingen davon aus, dass Maßnahmen, die oft empfohlen oder im eigenen Umfeld selten umgesetzt werden, besonders viel CO2 einsparen. In Wirklichkeit waren es aber eher die selten empfohlenen und oft im Umfeld ausgeführten Verhaltensweisen, mit denen man besser CO2 einsparen konnte. Zum Beispiel wurde den Teilnehmenden „Abfall um 25% reduzieren“ öfter empfohlen als „kein Auto fahren“; dabei spart „kein Auto fahren“ deutlich mehr CO2 ein. Diese Faustregel führte die Teilnehmenden also in die Irre.
Wer denkt denn ernsthaft, dass 25% weniger Abfall mehr CO2 einspart als 100% weniger Autofahren? Mal davon abgesehen, dass ein Auto ebenfalls erhebliche Mengen Abfall erzeugt, der ganz sicher nicht zu 100% recyclet wird.