hakizu

joined 1 year ago
[–] [email protected] 6 points 1 year ago

Die Grafik zeigt wer Unfallverursacher ist,nicht Unfallhäufigkeit. Die absolute Anzahl der Unfälle ist für FußgängerInnen höher, aber wir wissen auch nicht wie viel Prozent sie ausmachen

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Nein, die EU hat eine Richtlinie verabschiedet, die leider nicht bindend ist

[–] [email protected] 12 points 1 year ago (1 children)

Fand die Reaktion sehr schön auf diesen ganzen E Auto Kram

https://infosec.exchange/@koehntopp/110790713129411471

[–] [email protected] 7 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Die Hauptangeklagte hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Geschädigte vor rund zehn Jahren in der Trierer Innenstadt angesprochen, um ihr aus der Hand zu lesen. Es sei ihr dann gelungen, die Frau glauben zu lassen, dass auf ihrer Familie ein todbringender Fluch laste, von dem man sich nur freikaufen könne.

wie kann man andere Leute so verarschen?

[–] [email protected] 25 points 1 year ago (2 children)

Dabei sind laut Polizei verfassungsfeindliche Parolen gerufen und Symbole gezeigt worden. Die Täter brüllten demnach "Sieg Heil".

Die polizeibekannten Tatverdächtigen seien bisher nicht dem gewalttätigen, rechtsextremen Spektrum zuzuordnen gewesen.

Hmmm….

[–] [email protected] 46 points 1 year ago (4 children)

Zwischen “die Vorwürfe sind passiert” und einer “Verurteilung” liegen Welten - bei den wenigsten Promis folgen wegen Missbräuche tatsächlich Urteile (häufig kaufen sich Promis durch Vergleiche frei).

Letztlich würde ich für mich sagen, dass es völlig egal ist wie weit der Missbrauch ging - ich möchte solchen Personen keine Bühne, geschweige denn Geld für Konzerte oder sonstiges geben.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago (1 children)

ach verdammt, daran hab ich gar nicht gedacht - wie nervig

[–] [email protected] 16 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (7 children)

Fänds ganz schön, wenn wir Paywall Artikel (ohne funktionierenden link) in der Community entsprechend markieren

z.b.

[Paywall] Lars Klingsbeil …

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submitted 1 year ago* (last edited 1 year ago) by [email protected] to c/[email protected]
 

In Deutschland beziehen einem Bericht zufolge so viele Rentner wie nie zuvor Grundsicherung. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf bislang unveröffentlichte Daten des Statistischen Bundesamtes berichteten, waren in den ersten drei Monaten des Jahres 684.000 Rentner auf Grundsicherung angewiesen - 90.000 mehr als im Vorjahr.

Dies entspricht im Jahresvergleich etwa einem Anstieg um 15 Prozent. Besonders von Altersarmut betroffen sind demnach Frauen. Den Daten zufolge bezogen zuletzt sechs von zehn Rentnerinnen Grundsicherung.

[–] [email protected] 24 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Dieser Effekt wirkt zusätzlich, auch bei nicht versiegelten Flächen

Im Zuge des Projekts zeigte sich, dass auf jenen Flächen, auf denen über Nacht Autos standen, die Temperatur auch in den frühen Morgenstunden höher war als auf den Flächen, auf denen keine Autos parkten.

und

Außerdem stellen Autos eine zusätzliche Barriere dar, die der Luftzirkulation im Straßenraum im Weg steht. Relevant ist das etwa in Wien, wo nächtliche Kaltluft beispielsweise aus dem Wiener Wald in die Stadt fließt und so auch innerstädtische Bereiche in heißen Nächten etwas kühlen kann.

Versiegelung ist scheiße ja, aber hier kommen noch viele weitere Effekte dazu die über das hinaus gehen und zusätzlich Wärme in der Stadt halten

[–] [email protected] 16 points 1 year ago

Bisher gibt es nur eine Studie (verlinkt am ende des Artikels) dazu und die Forscher*innen sagen selbst man braucht mehr Forschung, um das quantifizieren zu können - fand’s trotzdem einen interessanten Artikel über die Auswirkungen und das viel davon vermutlich bei Hitzekonzepten berücksichtigt werden sollte

[–] [email protected] 3 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Ah das war mir nicht klar, danke für die Info!

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

Super cooles und tolles Projekt!

Habe direkt ein paar Dokumente gemacht - es ist sehr unkompliziert (kein account), überall finden sich Erklärungen und es dauert nur 3-5 Minuten pro Dokument :)

Vielen Dank fürs teilen, habe es direkt auch an andere Leute geteilt <3

 

Die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn sind gescheitert. Das teilte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit. Sie will nun im Bundesvorstand über die nächsten Schritte entscheiden. Möglich wäre ein unbefristeter Streik.

Bei der Deutschen Bahn droht in den kommenden Tagen und Wochen ein unbefristeter Streik. Die Tarifverhandlungen des bundeseigenen Konzerns mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sind gescheitert. Das teilte die Gewerkschaft in Berlin mit.

"Vor dem Hintergrund der seinerzeit in Fulda beschlossenen Forderungen wurde insbesondere die Laufzeit von 27 Monaten als deutlich zu lang sowie die angebotene Lohnerhöhung als zu niedrig und zu spät bewertet", so die EVG. Unbefristeter Streik möglich

Der Bundesvorstand der EVG werde am Donnerstag in Berlin das weitere Vorgehen beschließen, so Verhandlungsführer Kristian Loroch. Möglich wären unbefristete Streiks. In diesem Jahr legte die EVG mit begleitenden Warnstreiks schon zwei Mal den Bahnverkehr lahm.

Auch ein Schlichtungsverfahren ist denkbar. Dabei würden einer oder mehrere Schlichter versuchen, zwischen den streitenden Tarifparteien zu vermitteln. Ein Schlichtungsverfahren ebnete vor einigen Wochen auch den Weg zu einer Lösung im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes. Tarifverhandlungen für 230.000 Beschäftigte

Die EVG verhandelt seit Ende Februar mit Dutzenden Eisenbahn-Unternehmen über höhere Löhne und Gehälter für insgesamt rund 230.000 Beschäftigte. Der Fokus lag dabei auf den Verhandlungen mit der Deutschen Bahn, dort arbeiten gut 180.000 der Beschäftigten.

Am Dienstag hatte die EVG eine Einigung mit der Transdev-Gruppe verkündet, zu der Unternehmen wie die Bayerische Regiobahn, die Nordwestbahn oder Transdev Hannover gehören. Auch andere private Bahnunternehmen seien bereit, auf etwa diesem Niveau abzuschließen, teilte die Gewerkschaft mit, und bezeichnete den Abschluss als Maßstab auch für die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn. Streit um die Laufzeit

Die Gewerkschaft fordert zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Bahn hatte Ende Mai bei einer Laufzeit von zwei Jahren bis zu zwölf Prozent mehr in mehreren Stufen bei den unteren Lohngruppen in Aussicht gestellt.

Insgesamt zehn Prozent mehr sollten die mittleren Gruppen bekommen und acht Prozent die oberen. Die erste Erhöhungsstufe sollte demnach noch in diesem Jahr anstehen. Angedacht war zudem eine Inflationsausgleichsprämie in mehreren Zahlungen von insgesamt 2850 Euro, die steuer- und abgabenfrei ausfallen soll.

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submitted 1 year ago* (last edited 1 year ago) by [email protected] to c/[email protected]
 

Das Bundeskabinett hat nach langem Streit in der Ampelkoalition eine Reform des Klimaschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Verpflichtende Vorgaben für Wirtschaftsbereiche und deren CO2-Ausstoß werden wieder gestrichen.

Seit mehr als dreieinhalb Jahren ist in Deutschland das Klimaschutzgesetz in Kraft - nun hat das Bundeskabinett einer Reform der Regelungen zugestimmt. Über die vorgesehenen Änderungen war auch innerhalb der Ampelkoalition lange heftig gestritten worden.

Vor allem die Grünen hätten das Klimaschutzgesetz gerne gelassen, wie es ist. In seiner bisherigen Version macht es genaue Vorgaben, wie viel Treibhausgase in einzelnen Sektoren wie Industrie, Verkehr oder Gebäuden pro Jahr eingespart werden müssen. Mit der Reform der Ampelkoalition soll zukünftig die zulässige Gesamtmenge an klimaschädlichen Emissionen entscheidend sein - was eine flexiblere Handhabung ermöglichen soll.

Wenn etwa im Verkehr zu viele Treibhausgase ausgestoßen werden, kann das durch verstärkte Einsparungen etwa in der Industrie ausgeglichen werden. Die Vorgaben für die zulässige Gesamtmenge bleiben aber unverändert. Weniger Druck auf Ministerien

Zuletzt waren beim Heizen und vor allem im Verkehr die CO2-Einsparziele verfehlt worden. Nach der bisherigen Gesetzeslage hätten die zuständigen Ministerien bis Mitte kommenden Monats Sofortprogramme vorlegen müssen - mit Maßnahmen, um die Lücken möglichst schnell zu schließen. Diese Sofortprogramme entfallen durch die Reform jedoch. Und das ist vor allem im Interesse von Verkehrsminister Volker Wissing. "Wir können diese CO2-Emissionen nicht beliebig kurzfristig reduzieren, weil wir mobil sein müssen", sagte der FDP-Politiker kürzlich im SWR-Interview. "Insofern haben wir im Mobilitätsbereich ein Problem."

Wissing betont gerne, dass er auf die langfristige Wirkung des technologischen Wandels im Autoverkehr setzt. Weg vom Verbrenner, hin zu Elektroautos, die mit grünem Strom angetrieben werden. Bis sich dies signifikant bei der CO2-Bilanz des Verkehrs bemerkbar mache, brauche es schlichtweg noch einige Jahre. CO2-Einsparungen in anderen Sektoren seien vorläufig leichter zu erreichen. Kritiker dagegen werfen Wissing eine Blockadehaltung vor. Wie können die Klimaziele erreicht werden?

Beim Klimaschutzgesetz treffen zwei Denkansätze aufeinander. Dabei geht es um die Frage, wie das selbstgesteckte deutsche Ziel am besten erreicht werden kann, um die Treibhausgasemissionen bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 65 Prozent zu reduzieren.

Auf der einen Seite sind Umweltverbände und eigentlich auch die Grünen. Aus ihrer Sicht kann die CO2-Einsparung ohne jahresgenaue, verpflichtende Vorgaben nicht gelingen. Die Reform verwässere dies, kritisiert Martin Kaiser von Greenpeace Deutschland. "Unsere Hauptkritik ist, dass damit die rechtliche Verbindlichkeit für die einzelnen Sektoren ausgehebelt wird. Und im wesentlichen Herr Wissing für seine Verkehrspolitik eine Lizenz zum Nichtstun bekommt."

Nach Ansicht Kaisers braucht es "sehr spezifische Sofortmaßnahmen", die verpflichtend eingeführt und umgesetzt werden müssen. "Ansonsten werden wir nicht die Transformation in den nächsten sieben Jahren hinbekommen, die ja das Klimaschutzgesetz vorgeschrieben hat." Langfristiger Umstieg statt Sofortprogramme

Vertreter und Vertreterinnen des zweiten Denkansatzes machen die Kosten-Nutzen-Rechnung auf. Sie betonen, dass jahresgenaue Sektorziele zu Aktionismus und ineffizienten Maßnahmen hätten führen können, die hohe Kosten verursachen, aber wenig Nutzen bringen. Es müsse weniger um Sofortprogramme als um den langfristigen technischen Umstieg gehen.

Wirtschaftsforscherin Karen Pittel vom ifo Institut München argumentiert, dass Klimaschutzmaßnahmen nach ihrer Einführung mitunter erst mal nur langsam Wirkung zeigten, sich dann aber sehr schnell entwickelten: "Wenn ich schon nach einem Jahr nachsteuere, laufe ich Gefahr, dass ich in ein System eingreife, das an sich funktioniert - und dann mehr Schaden als Gutes anrichtet."

Als Beispiel nennt Pittel den geplanten Umstieg auf grünen Wasserstoff in der Stahl- oder Zementindustrie. "Im Moment muss der Markt erst hochlaufen. Dann kann es aber sehr schnell gehen. Und das spiegelt sich eben nicht über die vorgegebenen Jahresemissionsmengen wider." Mehr Flexibilität

Mit der Reform des Klimaschutzgesetzes folgt die Ampel nun eher dem zweiten Denkansatz, der auch in anderen Ländern mit Klimaschutzgesetzen die Regel ist. So formulieren die Gesetze in Großbritannien, Finnland oder Schweden zwar, welche Gesamteinsparungen beispielweise bis 2030 oder 2050 erreicht werden sollen, lassen auf dem Weg dahin aber viel Flexibilität. Jahresgenaue, gesetzlich verbindliche Sektorziele sind nicht üblich.

Allerdings stehen alle Staaten vor der gleichen Herausforderung: Wie können die konkreten Ziele tatsächlich erreicht werden und welche Maßnahmen tragen dazu bei, um die Zielzahlen zu erfüllen? 28 Seiten Klimaschutz

Das neue Klimaschutzprogramm fasst auf 28 Seiten die beschlossenen oder geplanten Maßnahmen für die verschiedenen Sektoren zusammen. Vom deutlich beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien über die Ladesäuleninfrastruktur bis zur klimagerechten Tierhaltung. Vieles davon ist längst beschlossen. Neu hinzu kommen absehbar das umstrittene Gebäudeenergiegesetz und auch ein CO2-Aufschlag auf die Lkw-Maut, was die Klimabilanz im Verkehrssektor verbessern soll.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck spricht davon, dass mit den Maßnahmen, die von der Großen Koalition geerbte "Klimalücke" zu 70 oder bis zu 80 Prozent geschlossen werden kann. "Durch die Maßnahmen, die wir ergriffen haben, ist die Lücke zwar nicht null geworden", so Habeck. "Aber erstmalig ist es möglich geworden, die Klimaschutzziele einzuhalten." Beispiel Heizungsgesetz

Allerdings tut sich Habecks Wirtschaftsministerium auf Nachfrage schwer damit, diese Prognose des Ministers zu belegen. Es werde noch gerechnet und gebe zum Teil nur Schätzungen, heißt es. Denn bislang kann nicht konkret vorhergesagt werden, wie sich beispielsweise der CO2-Aufschlag auf die Lkw-Maut oder das Heizungsgesetz am Ende auf die CO2-Bilanz auswirken werden. Zumal beide Gesetze erst noch im Bundestag ihren Feinschliff bekommen müssen.

Das ist ein Grunddilemma aller Klimaschutzgesetze: Es lassen sich zwar Modellrechnungen für die Zukunft erstellen. Aber wirklich vorhersagen lässt sich die Entwicklung nicht. Und die Koalition hat in den vergangenen Wochen beim Heizungsgesetz erfahren müssen, wie kontrovers es sein kann, Zielzahlen in reale Politik zu übersetzen. Vielen Menschen dürfte die eigene Heizung im Keller näher sein als Zahlenkolonnen im Klimaschutzgesetz.

Koalitionsintern ist auch bei der Kanzlerpartei SPD die Lust gering, im Hauruckverfahren alsbald tiefgreifende Maßnahmen etwa für den Straßenverkehr zu erlassen. Obwohl der Verkehrssektor mit Abstand die größte Klimalücke vorweist. So wird das neue Klimaschutzgesetz zwar mehr Raum für Pragmatismus lassen - aber konkrete CO2-Einsparungen ersetzt es nicht.

 

In Großbritannien fehlen rund 10.000 Erntehelfer. Doch die britische Regierung will den Landwirten nicht mit Visa für Arbeiter aus dem Ausland helfen. Das widerspräche ihren Brexit-Versprechungen.

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