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"Die Unionsfraktion im Bundestag hat sich vorgenommen, das im Jahr 2035 greifende Verbot zu kippen und will dazu einen Antrag zu „technologieoffenem Klimaschutz“ in das Parlament einbringen. Darin schlagen CDU und CSU einen Maßnahmenkatalog für „klimafreundliche Mobilität“ vor, der darauf zielt, Autos mit herkömmlichen Verbrennermotoren auch nach 2035 zuzulassen, wenn sie mit klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, betrieben werden.[...]"

"Die Europawahl habe gezeigt: „Die Bürger wollen kein Verbot des Verbrennungsmotors!“, sagt der CDU-Verkehrspolitiker und Initiator des Antrags, Christoph Ploß."

Findet ihr das auch? Ich finde das Schwachsinn.

top 39 comments
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[–] [email protected] 52 points 5 months ago

Dumme Polemik die auf falschen Annahmen beruht. CDU und FDP haben immer zu vom Verbrennerverbot gelabert. Selbst die zahlreichen gescheiterten online Polls zeigten das die Bürger:innen das Verbot von Neuzulassungen weiterhin wollen.

Einfach BS diese Fraktion.

[–] [email protected] 49 points 5 months ago (2 children)
  1. Es gibt keinen Verbrennerverbot. Ab 2035 dürfen nur Fahrzeuge neu zugelassen werden, die bestimmte Auflagen erfüllen. Wenn eine Wundertechnologie vom Himmel fällt, wird diese die Auflagen doch bestimmt erfüllen, oder?

  2. Die CxU war Teil der Fraktion, die das Ganze ins Rollen gebracht hat.

  3. Von der Leyen arbeitet auf den New Green Desal hin während ihre Partei alles abreißen will?

Kann eine Partei schizophren sein? Denn das wäre die einzige akzeptable Erklärung.

[–] [email protected] 13 points 5 months ago

Kann eine Partei schizophren sein? Denn das wäre die einzige akzeptable Erklärung.

Das sind mehrere Personen, also natürlich, ja.

Die meisten Parteien versuchen solche Unstimmigkeiten zu vermeiden, weil man als Wähler dann überhaupt nicht weiß, woran man ist, aber trotzdem wird es das immer wieder geben.

[–] [email protected] 2 points 5 months ago

Als ob das die korrupte Zensursula tatsächlich interessieren würde. Die dachte halt, dass sie bei der letzten Wahl mit sowas Stimmen hätte fangen können. Und jetzt wo es anders scheint, hälöt sie's Maul dazu und lässt ihre Partei das ganze wieder absägen.

[–] [email protected] 40 points 5 months ago* (last edited 5 months ago)

Ich muss den Wahlzettel verpasst haben, der nach einem Verbrennerverbot gefragt hat. Davon abgesehen existiert die Ausnahme für E-Fuels doch schon durch die FDP. Also betreibt die CDU entweder plumpen Populismus oder will eigentlich viel mehr zurückdrehen als behauptet.

Auf meine Frage woher, wie und zu welchem Preis das ganze E-Fuel herkommen soll, hab ich von der CDU seit ihrer Umfrage keine Antwort erhalten.

[–] [email protected] 39 points 5 months ago

wenn sie mit klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, betrieben werden.

Gibt es nicht. Den Scheiß sind wir schon mit der FDP mehrfach durchgegangen.

"Die Europawahl habe gezeigt: „Die Bürger wollen kein Verbot des Verbrennungsmotors!“, sagt der CDU-Verkehrspolitiker und Initiator des Antrags, Christoph Ploß."

Ja, genau das haben die Bürger damit gesagt... Vollidiot.

[–] [email protected] 31 points 5 months ago (2 children)
[–] [email protected] 13 points 5 months ago

Nicht so konservativ... 6° oder gar nichts. Nachher meint die Bevölkerung noch das wir DiE gRüNeN sind und das geht ja gar nicht!

[–] [email protected] 6 points 5 months ago

Die CDU und FDP denken immer nur in Wachstum. Beim 1.5 Grad Ziel haben die gedacht: 1.5 Grad pro Jahrzehnt? Das bekommen wir hin.

[–] [email protected] 31 points 5 months ago (1 children)

Da passiert gerade etwas. Das ist die FAZ, ein serlöses konservatives Medium. Und sie eröffnet mit einer populistischen Lüge.

Während wir auf die AfD schauen, dreht die bürgerliche Mitte, so darf man FAZ und Union ja wohl nennen, völlig ab. Das ist kein leichtes Driften nach rechts. Das ist Bildzeitung im Maßanzug.

Ich will nicht behaupten, dass früher alles besser war, aber es gab Zeiten, da hätte die Chefredaktion der FAZ das nicht durchgehen lassen. Und alle anderen Zeitungen hätten das der FAZ auch nicht durchgehen lassen.

Es geht mir hier nicht um Meinung. Es geht um die bewusst weggelassene "Anmerkung der Redaktion", die klarstellt, das ein Verbrennerverbot gar nicht zur Diskussion steht.

[–] [email protected] 4 points 5 months ago

Die FAZ als seriös darzustellen halte ich für zweifelhaft. Die meisten Medien Konzerne sind weder besonders seriös noch besonders gut. Egal ob links oder rechts angesiedelt.

[–] [email protected] 27 points 5 months ago (2 children)

Das Problem bei den eFuels ist, dass sie nicht verfügbar sein werden. Auch 2035 nicht. Und Klimaneutral schon überhaupt nicht. Von den Preisen will ich gar nicht mal reden. Sprich das ist gerade alles Augenwischerei.

[–] [email protected] 7 points 5 months ago (1 children)

Aber es gibt zig Leute, die sich bis dahin eine goldene Nase daran verdienen können, denn wenn man eFuels zulassen will, dann muss man doch auch deren Entwicklung fördern (subventionieren).

Wenn sich in zehn Jahren herausstellt, dass daraus nichts wird, dann sind viele Menschen in der CDU und in der eFuels-Wirtschaft damit schon sehr reich geworden.

Und die Schuld an dem Desaster kann man immer noch den Grünen oder sonstwem geben.

[–] [email protected] 1 points 5 months ago (1 children)

Etwas zulassen und etwas fördern sind zwei komplett unterschiedliche Sachen. Zugelassen ist es dank FDP schon, sogar auf europäischer Ebene, die Entwicklung wird im Rahmen von Hochschulprogrammen schon länger gefördert. Das ändert aber nichts daran das man für den Einsatz im normalen Verkehr nicht auch nur annähernd genug herstellen kann. Das sich die großtechnische Produktion extrem problematisch und teuer gestaltet, was zu enorm hohen Preisen führt, welche sich der normale Verbraucher nicht wird leisten können. Auf gut deutsch bindet jeder der eFuels propagiert den Menschen einen Bären auf, um von anderen abzulenken.

[–] [email protected] 2 points 5 months ago
[–] [email protected] 2 points 5 months ago (1 children)

Das ist doch die Taktik: Man redet laut von umweltfreundlichen eFuels. Die Verbrennerfreunde freuen sich und kaufen weiterhin Verbrennerautos. Und dann steht irgendwann der Stichtag an, wo das mit den eFuels konkret werden würde. Und - Überraschung - dann stellt man fest, dass es nicht genügend eFuels für die Autos gibt oder nur extrem teuer. Dann hast du Millionen Deutsche, die zehntausende Euro für ihre Autos gezahlt haben und die sind dann alle überrascht, wütend, sauer und so weiter. Bist du als CDU dann in der Regierung, wischt du diese eFuels-Gesetzgebung einfach vom Tisch und nimmst das freundliche Angebot der Ölkonzerne und Ölstaaten, auch weiterhin Öl zu liefern, gerne an. Bist du gerade nicht in der Regierung, fährst du eine riesige Kampagne und stürzt damit jede andere Regierung.

Siehe auch: Leute bauen sich Gasheizungen in ihre Häuser ein und werden demnächst böse überrascht

[–] [email protected] 1 points 5 months ago

Funktioniert nicht. Auch eine CDU Regierung ist an die Vorgaben der EU gebunden. Zumal sie diese Vorgaben maßgeblich mit entschieden haben.

[–] [email protected] 26 points 5 months ago

Ob die BMW Spende was mit der Torpedierung des Green Deals zu tun hat? https://bewegung.social/@a_watch/112552628812342661

[–] [email protected] 20 points 5 months ago (1 children)

Ich dachte das ist exakt die Regelung wie sie jetzt ist?!

[–] [email protected] 17 points 5 months ago (1 children)

Ist es auch. Es gibt Stand heute kein Verbrennerverbot, die CDU wirbt mit Forderungen, die die FDP längst durchgesetzt hat (danke dafür)

[–] [email protected] 7 points 5 months ago (1 children)

Ich vermute ja, dass ist nur die Blendgranate um noch viel größere Zugeständnisse an die KFZ-Industrie zu machen.

[–] [email protected] 4 points 5 months ago (1 children)

Aber die wollen das doch eigentlich auch nicht?!

[–] [email protected] 1 points 5 months ago (1 children)

Ich glaube das ist keine Frage von entweder/oder. Der ein oder andere Konzern hat bestimmt kein Problem damit noch Verbrenner zu produzieren.

[–] [email protected] 1 points 5 months ago* (last edited 5 months ago) (1 children)

Naja ich Stelle nur das mega aufwendig vor sowas auf Dauer parallel zu betreiben sind ja nicht dieselben Plattformen, r&d must du doppelt haben etc...

[–] [email protected] 1 points 5 months ago (1 children)

Ich glaube mittlerweile kann es den OEMs relativ egal sein ob neue schmutzige Verbrenner ab 2035 erlaubt sind oder ob es zb etwas später kommt. Mit der EU-Entscheidung gab es ein klares Signal und eine Marschrichtung, wodurch die Hersteller die strategischen Weichen Richtung E-Mobilität stellen und entsprechende Investitionen angehen konnten. Die Zeit bis dahin wird natürlich noch fleißig genutzt mit dem lukrativen Verkauf von Verbrennern. Aber in ein paar Jahren wird es allein durch den Druck des Marktes und die CO2 Zertifikate bzw. den steigenden Benzinpreis immer unwirtschaftlicher, Verbrenner zu bauen weil diese gegenüber E-Autos an Wert verlieren. E-Autos werden irgendwann die cooleren, schickeren und auch praktischeren Fahrzeuge und im Preis auch nicht mehr teurer sein, sodass sich das Thema mehr oder weniger von selbst erledigt

[–] [email protected] 2 points 5 months ago

Ich glaube wenn die CO2-Zertifikate immer teurer werden, dann werden FDP und CDU schon rechtzeitig merken, dass das nicht so gut ist für die Wirtschaft und gerne gegensteuern.

[–] [email protected] 18 points 5 months ago (1 children)

"klimafreundlicher E-Fuel" ist ein Märchen.

Tut mir Leid, da nicht technologieoffen zu sein, aber der einzige Grund, weshalb darüber überhaupt geredet wird, ist damit der Verbrennermotor weiterhin verkauft wird. Das Ziel ist nicht von E10 heute auf E100 in 10 Jahren zu kommen, das Ziel ist noch 10 Jahre E10 zu verkaufen, und dann rummaulen das der Sprung nach E100 viel zu plötzlich kommt, und 50% Ethanol ja wohl ausreicht.

[–] [email protected] 6 points 5 months ago (1 children)

So ist es. Das gilt für das gesamte Gerede von der Technologieoffenheit. Es ist Stillstand gut gerahmt als vermeintliche Freiheit und dabei setzt es genau diese Freiheit aufs Spiel, indem es die dürftigen Versuche für Klimaschutz untergräbt. Das wird uns alle einmal in den Hintern beißen, aber bis dahin haben ein paar Firmen daran noch ein bisschen was verdient.

[–] [email protected] 1 points 5 months ago

Wenn es nur das Maß an Freiheit das dass gegenwärtige System bietet wäre, dass dadurch flöten gehen würde. Wenn wir den Klimawandel nicht aktiv und erfolgreich bekämpfen, wird das eine eher kleinere Sorge sein.

[–] [email protected] 17 points 5 months ago* (last edited 5 months ago)

+++

DIE CDU HAT DAS "VERBRENNER AUS" AUF EU EBENE VORANGETRIEBEN!!! DIE MEISTEN WÄHLER HABEN CDU GEWÄHLT! UND DIE CDU SO:

+++

Ich hasse es. Ich hasse es. Ich hasse es.

Ich will verfickt nochmal ne vernünftige Opposition! Stattdessen haben wir Nazis, Populisten, Clowns, Faschisten und vielleicht 5 Leute die nicht in einer der Kategorien fallen und deren Arbeit nicht auf "ätsch-bätsch du bist doof" und "was juckt mich mein Geschwätz von gestern" beruht.

Schon wieder AKW Debatte. Schon wieder e-fules. Sobalds kälter wird sind wir wieder bei der verfickten Wärmepumpe!

(⁠ノ⁠ಠ⁠益⁠ಠ⁠)⁠ノ⁠彡⁠┻⁠━⁠┻

Und die Presse labert einfach nach, weil Klicks. Scheiß doch drauf, dass es kein Verbrenner Verbot gibt!

[–] [email protected] 17 points 5 months ago

Ich finde das Schwachsinn.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

[–] [email protected] 15 points 5 months ago (1 children)

Dumm di dumm. https://en.wikipedia.org/wiki/Phase-out_of_fossil_fuel_vehicles

Der Markt für Verbrenner verschwindet in den nächsten 10 bis 20 Jahren. Zeigt mal wieder deren Wirtschaftskompetenz.

[–] [email protected] -1 points 5 months ago* (last edited 5 months ago) (2 children)

Wenn der Verbrenner eh verschwindet, ist ein Verbot doch unnötig. Also da steht ja nichts davon, einen sterbenden Verbrenner-Markt künstlich am Leben zu halten.

Wieso das allerdings gerade jetzt ein Thema sein soll... keine Ahnung.

edit: mehrere im Thread behaupten, es gäbe kein Verbrenner-Verbot. ... Aber klar gibt's das, denn die Nummer mit den efuels ist ein Hirngespinst.

Zu behaupten es gäbe deshalb kein Verbrennerverbot weil eine extrem teure, quasi nicht verfügbare Substanz weiterhin verbrannt werden darf ist einfach ein unaufrichtiges Argument.

[–] [email protected] 14 points 5 months ago

Die Kritik am Begriff "Verbot" rührt daher, dass ja Bestandsfahrzeute weiterhin gentzt werden können. Bloß Neuzulassungen werden keine durchgeführt. Ja, faktisch werden die Autos damit vom markt genommen, es gibt aber Leute die so tun, als würde die Politik den Leuten das Auto wegnehmen und zwangsverschrotten.

[–] [email protected] 4 points 5 months ago

Nachdem die CDU in ihrer Umfrage den Verbrenner als relevante Kernkompetenz der deutschen Industrie dargestellt hat würde ich nicht ausschließen, dass diese künstlich am Leben erhalten werden soll.

Die Nummer mit den E-Fuels könnte auch das Feigenblatt sein, mit dem eine Verlängerung der Nutzung fossiler Kraftstoffe begründet werden soll. Eben weil diese nie reichen werden.

Unaufrichtig ist die Behauptung, alternative Brennstoffe könnten die fossilen einfach ersetzen. Es gibt kein Verbrennerverbot, die Konservativen sind allerdings unehrlich über die daraus entstehenden Kosten für die Verbraucher.

[–] [email protected] 14 points 5 months ago

Die Union hat halt konservative Politik links hinter sich gelassen und ist auf den reaktionären Zug aufgesprungen.

[–] [email protected] 8 points 5 months ago

Da soll mal einer behaupten, das ganze Hin und Her sei markttechnisch besser als einfach bei einer Entscheidung zu bleiben.

[–] [email protected] 5 points 5 months ago
[–] [email protected] 1 points 5 months ago

Vielleicht passt das hier:

The climate crisis is solvable, but human rights must trump profits (Archivierter Link)

Huge planetary problems were fixed in the past, yielding lessons for the current climate crisis — yet this time a solution is justice.