Nicht direkt gesagt, aber... Eine Kollegin, die ihren Master in IT gemacht hatte. Fängt bei uns im Team an. Nennt "Copy&Paste" immer "ich hab's auf der Maus". Wir haben das als spaßige Redewendung gesehen, da sie immer über das Kontextmenü Copy&Paste genutzt hat, statt die Shortcuts zu verwenden.
Bis sie irgendwann auf ihrem Laptop etwas kopiert, die Maus ausstöpselt, an meinen Laptop anschließt und sich wunder, warum beim Einfügen nicht der von ihr kopierte Text erscheint.
Wäre ein cooles feature. Clipboardzwischenspeicher in der Maus, der Neustarts und Umstöpseln übersteht. Vielleicht mit einer LED, die Anzeigt, ob etwas drin ist und einem Schalter zum Notleeren, unten.
Der Alptraum eines jeden Corporate Security-Beauftragten!
Oder noch praktischer... Mach zwei Geräte draus! Ein Gerät für den Zwischenspeicher und eins eben die Maus. Dann könnte man den Speicher von a nach b tragen ohne immer eine Maus mitnehmen zu müssen.
Oder noch wilder... Nicht nur ein Zwischenspeicher, sondern so ein richtiges Dateisystem! Damit man mehr als eine Sache drauf speichern kann!
Ach hör auf! Sowas verrücktes würde sich nie durchsetzen 🤣
Ich meine, die MX Master-Serie von Logitech bietet dieses Feature an, solange jedes Gerät einen proprietären Dongle nutzt. Dann kann etwas „auf die Maus“ gespeichert werden und es muss an der Maus nur die nächste Gerätenummer eingestellt werden.
Hanebüchener Unfug.
Das war sinngemäß damals auch unsere Reaktion
Uff.
"Können mal bitte kurz alle ruhig sein?"
Miteigentümer des ehemaligen Arbeitgebers meiner Frau:
"Die [Ausländer] sollte man alle an die Wand stellen."
In der Firma waren mehr als die Hälfte der Angestellten nicht "Biodeutsche". Unser letzter Stand ist, dass der Typ ca. ein Jahr später dann doch rausgeschmissen wurde, weil er eine Arbeitnehmerin sexuell belästigt hat und diese das vor Gericht gebracht hat.
Ich war mal 1999 auf einer IT weiterbildung vom arbeitsamt. Die PCs waren alle per netzwerk untereinander verbunden, Internet gabs aber nur wenn der dozent es freigegeben hat. Mit dabei war Gerd - ein etwas aelterer, uebermotivierter, geselliger aber etwas aufdringlicher und nerviger typ der immer irgendwelche raubkopierten spiele auf seinem schul-pc freigegeben hat um freunde zu machen.
Irgendwann sollten wir eine HTML seite erstellen und bekommen dafuer internet freigeschalten - eine 128kbits ISDN leitung, aufgeteilt zwischen 20 PCs. Die meisten probieren run und machen eine art textlastige bewerbungs homepage, Gerd macht eine seite die "alle" windows treiber zum download anbieten soll. Wirft dazu 50 mehrere megabyte grosse treiber dateien in seinen download manager die die viel zu schmale internet leitung voellig auslasten. Niemand anderes kann das internet noch sinnvoll benutzen. Mehrere leute fragen ihn ob er die downloads abbrechen kann, aber Gerd will unbedingt mit frontpage seine homepage mit allen treibern fertig basteln.
In der pause verlaesst Gerd mit allen anderen den raum. Ich nehme in stueck transparentes Tesa klebeband, klebe es auf die kontakte seines netzwerksteckers und stecke ihn wieder zurueck in seine Netzwerkkarte.
Nach der pause funktioniert das internet wieder fuer alle, ausser fuer Gerd. Er beginnt seinen Windows95 rechner neu zu starten und netzwerk treiber neu zu installieren. Tauscht ein paar mal die netzwerkkarte aus und installiert irgendwann windows95 neu; nichts hilft. Am ende des 2. Tages kreist er mit hilfe des dozenten den fehler auf das kabel ein und Gerd ist wieder online. Dozent fragt mich nach der pause ob ich was damit zu tun habe, da Gerds PC direkt hinter mir steht. Sage Ja und zeige ihm das klebeband auf dem getauschen kabel. Dozent gibt mit 2 Daumen hoch.
„Nein, ich fahre nicht mit auf Betriebsausflug, wenn ich dafür einen Urlaubstag opfern muss.“
Joa, kann ich bisschen verstehen. Wenn ich die Kolleg:innen nicht wirklich mag und nur als Kolleg:innen akzeptiere und der Ausflug mich interessenmäßig nicht abholt ("wir gehen 24 Stunden Saufen auf ein Partyboot"), dann würde ich vermutlich auch verzichten.
Absolut!
Ergänzend sei erwähnt, dass man sich als große Familie gesehen hat bzw. war so die immer wiederholte Erzählung.
Und wie in echten Familien üblich, lachte man sich ins Gesicht und schimpfte hinterrücks. Aber Speis und Trank auf Firmenkosten reichten für erschreckend viele als Ausgleich für derlei Verhältnisse aus.