Der Schwund der Biodiversität bringt mit sich, dass immer mehr Leute völlig überrascht und überfordert sind, wenn in der Natur ganz normale Dinge geschehen. Naturschützer Claus-Peter Hutter hatte leider Recht, als er meinte, dass Deutschland allmählich zu einem „Volk der Natur-Analphabeten“ werde. Didaktik und Inhalte im Biologieunterricht sollten mal überdacht werden. Nur was man kennt, kann und mag man schützen.
Massenproduktion ist notwendiger Teil des Systems, Eingreifen höchst problematisch. Was sollten die Fledermäuse fangen, wenn nicht wenigstens ein paar Motten übrig blieben, nachdem Meisen, Schlupfwespen und andere sich an den Mottenlarven satt gefressen haben? Ich jedenfalls lasse sie gerne meine Pfaffenhütchen fressen und freue mich dann des Abends, wenn die Fledermäuse in meinem Garten auf Jagd gehen.