Das wird dann so wie mit Frauenparkplätzen, laut Grundgesetzt muss man sich daran nicht halten
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Also als Frau würde ich mich in so einem Wagen tatsächlich wesentlich wohler fühlen.
Ja, da freuen sich nicht nur die Frauen, sondern auch all jene, die sich bei uns eine systematische Geschlechtertrennung wie in Teheran wünschen...
Wäre mehr Sicherheitspersonal nicht eine bessere Lösung? Ich fänd es schade, wenn ein so langer Kampf um Gleichberechtigung in Separation enden würde.
Und mehr Überwachung! Ich fordere Videokameras an jedem Sitzplatz, Genprobenentnahme & Überprüfung beim Einsteigen, anlasslose Kontrolldurchsuchungen von Taschen, Nacktscanner an den Zugängen, Rasterverfahren bei der Ermittlung potentieller Gefährder, Bundestrojaner auf den Geräten der Passagiere und natürlich KI zur Massenübwerachung! Alles nur zur Sicherheit! /s
Sarkasmus beiseite: Mit Sicherheitspersonal, Überwachung & Co. hält man höchstens den Brand in Zaum. Die Bekämpfung von Ursachen finde ich langfristig viel wichtiger. Es darf einfach nicht sein, dass es so viele Menschen gibt, die sich an anderen "vergreifen".
Haben wir schon in Baden-Württemberg, alle 1,5-2 Meter eine Überwachungskamera in der Regionalbahn (die jeweils in beide Richtungen filmt), dazu Propagandaplakate vom Innenministerium an jeder Einstiegstür warum das gut für mich ist und mich sicher macht. Und zusätzlich am Bahnsteig, sowie Unterführungen alle 5 Meter eine 360° Kamera, sowie Bodycams an den verbleibenden Zugbegleitern
Kombiniere das mit den üblichen Gesichtserkennung zur Fahndung-Fantasien der Bundespolizei, und dem Digitalticketzwang und wir sind von China nicht mehr weit weg. Anonymes Reisen mit der Bahn, kann man sich abseits des Fernverkehrs in die Haare schmieren. Und selbst dort wird es schwieriger.
(Sparpreise sind ja auch nur noch mit Angabe von persönlichen Daten am Automaten erhältlich)
(Ein Zugbegleiter in jedem Zug würde natürlich tatsächlich für mehr Sicherheit sorgen, anstatt einen Vorfall einfach nur zu filmen, aber das kostet ja Geld)
Für manche Situationen (nachts zum Beispiel) bestimmt. Aber eine sehr häufige Form der Belästigung beim Bahnfahren passiert, wenn die Züge sehr voll sind. Dann nutzen manche Männer die Gelegenheit und grapschen einem "aus Versehen" an den Hintern oder in den Schritt oder drücken ihren Penis gegen einen. Weiß nicht genau, was Sicherheitspersonal da machen soll.
So etwas macht mich zutiefst traurig. Wegen solcher Lappen Barrieren zwischen Menschen bauen zu müssen, frustriert mich. Ich kann auch keine gute Lösung anbieten, was mich noch mehr frustriert. Aber ist so eine Separation nicht auch ein bisschen Ausgrenzung?
Aber ist so eine Separation nicht auch ein bisschen Ausgrenzung?
Ist das Ausgrenzung? Schon irgendwie. Wäre es mir lieber, wenn sowas nicht nötig wäre? Auf jeden Fall! Will ich gleichzeitig einfach nur meinem Alltag nachgehen, ohne begrapscht oder belästigt zu werden? Auch ja.
Wenn Rüden ein gestörtes sozialverzalten aufweisen kastriert man die...
Immer wieder krass sowas zu hören/lesen, kann man ich als Mann kaum vorstellen. Wie kommt man auf solche Gedanken?
Dass sich die meisten Männer sowas nicht vorstellen können, merkt man immer wieder an den Kommentaren hier oder auf Reddit zu solchen Themen. Da werden meistens "Lösungen" gefunden und Ideen abgetan, ohne dass Frauen mitreden. Hier im Thread scheinen zum Beispiel die meisten nur an den gruseligen Typen nachts alleine im Zug zu denken.
Nervt mich ehrlich gesagt ein bisschen. Ich spreche natürlich niemandem ab, sich eine eigene Meinung zu bilden. Aber wartet wenigstens damit ab, bis Betroffene geäußert haben, wie sie die Situation erleben.
Egal wie man sich letztendlich entscheidet, es ist bezeichnend für unsere Gesellschaft, dass so etwas nötig ist/scheint
Gibts schon die Meinung einer Frau dazu?
Nö, ist die wichtig? /s
Statt die Opfer zu bestrafen könnte man ja mal Ursachenforschung betreiben und feststellen, welche Merkmale die Täter so haben, um hier eine Intervention starten zu können. Berlin und Hamburg lassen natürlich keinerlei Voreingenommenheit zu /s.
Kaum vorstellbar wie krass sich das dann auswirken wird, wenn Frauen und Queers "weggesondert" werden.
Man könnte das Problem auch mit mehr Personal, Überwachung, Strafverfolgung und Präventions-/Sozialarbeit angehen. Das kostet leider mehr als ein bisschen pinke Farbe
Wie kann man auf so eine beknackte Idee kommen? Da musst wohl jemand arg geschichtsvergessen unterwegs sein. Scheuklappen auf oder sowas? Ein Hoch auf die Gleichberechtigung.
Alternative Lesart: 15.000 Berliner wollen, dass die Berliner Verkehrsbetriebe die sexuelle Orientierung und Identität ihrer Fahrgäste speichern.
Wie würde sich sowas denn sonst kontrollieren lassen? Denn man muss nicht für alle Tickets seinen Personalausweis dabei haben und es besteht in Deutschland keine Mitführpflicht. Selbst wenn die Betroffenen einen dabei hätten, muss der Eintrag nicht mit der Geschlechtsidentität übereinstimmen. Meines Wissens nach (Hinweis: habe keine Ahnung) gibt es zwar die Möglichkeit den Eintrag zu ändern, aber keine Pflicht.
Außerdem: Sind die Lesben nicht bereits vollständig durch die Frauen gedeckt und man könnte die Abkürzung von FLINTA auf FINTA kürzen?
Auf dem Perso steht kein Geschlecht. Maximal kann man das aus dem Vornamen heraus raten.
Man könnte auch "Alle-außer-Männer"-Wagen draufschreiben. Wäre immerhin ehrlich
Nicht ganz. Transmänner würden ebenfalls unter FLINTA fallen. Im zweiten Absatz wird zudem der Begriff "queer" verwendet und laut Wikipedia und dem Duden werden damit auch sexuelle Orientierungen beschrieben, was wiederum bestimmte Männer einschließen würde. Das könnte aber auch einfach eine ungenaue Wortwahl des Artikels sein. In einen anderen Taz-Artikel, im zweiten Absatz, wird gesagt, dass man sowohl in Berlin als auch in Hamburg sich für Wagen für Kinder, Frauen und Rollstuhlfahrende einsetzt.
Es scheint mehrere Ideen zu geben, die sich in kleinen, aber essenziellen Details unterscheiden und keine Sprache, die alle diese Ideen adäquat unterscheidet. Ob das einfach an den Taz-Artikeln liegt oder ein weiter verbreitete Problem ist, weiß ich nicht.
Genau so eine gute Idee, wie damals die Sitzplätze für Schwarze in Bussen und Kinos. Oder wie Armbinden für Juden, Schwule und Kommunisten. Leute, nein, es ist keine gute Idee. Denkt einmal ein bisschen tiefer darüber nach.
Warum wird dieses Schwachsinnsthema eigentlich alle paar Jahre wieder aus der Versenkung geholt?
Ragebait für Klicks?