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Verfassungsrichter-Wahl: Miersch empört über Aussage von Bischof
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Ähm, ich gewinne nicht mal ansatzweise diesen Eindruck, denn es wird nicht einmal erwähnt dass er sich selbst als Atheist bezeichnet hat. Für mich wirkt der Artikel eher danach, dass Islamophobie, bzw. Hass auf Menschen mit Migrationshintergrund einfach viel zu stark geduldet wird. Egal ob von Atheisten oder von Christen. Also keine Sorge ich geh schon davon aus dass er Atheist ist, jedoch wirkt Motiv einfach nur nach einem Hass auf Muslime und Ex-Muslime die nicht islamophobisch genug sind. Er hat ja mehrere Ex-Muslimische Organisationen vorher terrorisiert, was du ja auch zitierst. Ich bin nicht davon überzeugt, dass wenn er zu den Mormonen oder irgendeiner anderen Religion gefunden hätte, neben dem Islam verständlicherweise, dass er dann nicht dieses Attent ausgeübt hätte. Damit sehe ich das nicht als atheistischen Extremismus. Sonst wären ja Personen die ihre Partner umbringen auch zu hoher Wahrscheinlichkeit theistischer Extremismus.
Ich glaube dann sollte man sich erstmal eher auf die wichtigeren Faktoren konzentrieren gegen den rechten Terror? Rechter Terror wird definitiv hauptsächlich von nicht-Atheisten verübt.
Da möchte ich dann mal eine Quelle zu sehen. In Deutschland fallen mir als Taten spontan Magedburg, Halle, Hanau, München und der NSU ein.
Zu Magdeburg habe ich noch gefunden, dass der Täter sich selbst als Atheist bezeichnet hat. Da er einen Weihnachtsmarkt angegriffen hat, richtete sich seine Tat auch nicht gegen Muslime oder ex-Muslime. Dabei scheint sich bei ihm die in dem ursprünglich zitierten Vice-Artikel problematische Mischung aus Sexismus, Sozialdarwinismus und dem Glauben an die eigene Intellektuelle Überlegenheit und damit generell Überlegenheit eingestellt zu haben. Damit kommen wir auch wieder auf das Thema von "Anti-Theismus" zurück, wo es eben nicht reicht persönlich Atheist zu sein, sondern man auch religiöse Menschen angreift, abwertet und versucht Menschen von Atheismus zu missionieren.
Zu Halle kann ich nichts zur Einstellung des Täters finden. Ebensowenig zu Hanau, München oder NSU. Damit vermute ich, dass die Täter "konfessionslos" waren, weil dazu weder in die eine noch die andere Richtung etwas zu finden ist. Da religiöse/weltanschauliche Motive bei solchen Anschlägen jedoch untersucht werden, gehe ich davon aus, dass in Deutschland bisher auch kein Problembewusstsein für Atheismus in Verbindung mit Rechtsextremismus besteht.
Nunja, islamistischer Terror ist nicht-Atheistischer rechter Terror Und wenn du glaubst, dass wenn du in nem hauptsächlich Religiösem Land nix zur Religion von jemandem findest, dass jetzt automatisch ein Atheist sein musst ist echt krass. Es wäre eher andersherum, dass man davon ausgeht dass jemand religiöse ist, wenn die mehrheit des Landes es ist, oder?
Ich denke, mit der These macht man es sich zu einfach, doch auch wenn man sie so pauschal annimmt, dann haben wir in Deutschland seit den 90er Jahren über 200 Todesopfer von rechtsextremen Terror im Sinne von Nazis und anderen Nationalisten. Dagegen kommen wir glaube auf so um die 20 Todesopfer von islamistischem Terror.
Wie weiter oben zitiert ist es unstrittig, dass "Konfessionslose" überdurchschnittlich rechtsextrem sind, und dass auch in Regionen von noch deutlich mehr Menschen in der Kirche sind. Da kann man schlecht ohne konkrete Beweise annehmen, dass es bei denen, die dann Terror verbreiten, grundsätzlich wieder mehr religiöse Menschen geben soll.
Laut der Forschungsgruppe Wahlen sind AgD Wähler häufiger christlich als konfessionslos: https://fowid.de/meldung/wahlverhalten-bundestagswahl-2025 Klar wählen konfessionslose am häufigsten die AgD, jedoch ist es nicht zu belegen, dass rechtsextreme aus mehr als 50% aus Atheisten bestehen.