this post was submitted on 26 Jul 2023
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founded 1 year ago
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So richtig "neu" is das natürlich nich. Gab schon Beiträge vor nem Jahr. https://www.youtube.com/watch?v=VFXFhVy-1cY

top 17 comments
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[–] [email protected] 9 points 1 year ago (3 children)

Da ist ganz nett und solange der Landwirt die Mehrkosten zahlt ist das auch ok.

Aber unterm Strich ist das halt deutlich teurer als eine normale Freiflächenanlage und den achso wertvollen Ackerboden würde man halt eh nicht nutzen für Nahrungsmittel für Kinder in Afrika sondern für monokulturmais für die bioanlage oder um wahnsinnig ineffiziente Ernährungsweisen zu stützen (Viehzucht)

[–] [email protected] 21 points 1 year ago (1 children)

Wenn wir es mit der Energiewende ernst nehmen, wird nichts an der Mehrfachnutzung der Flächen vorbeiführen. Das unsere Landwirtschaft die falschen Prioritäten setzt, wirst du nicht damit beheben, keine Solaranlagen zu bauen.

Und so viele grüne Wiesen, auf denen nichts passiert, gibt es in Deutschland auch nicht. Das meiste ist doch schon Kulturland und als solches ausgewiesen.

[–] [email protected] 0 points 1 year ago (1 children)

Das ist ja der Witz.

Ein Solarpark zahlt schon die doppelte bis dreifache Pacht für das Land.

Wir brauchen keine Mehrfachnutzung. Wir müssten nur mit den wirtschaftlich und klimatechnisch mehr als fragwürdigen Bioenergien aufhören.

[–] [email protected] 12 points 1 year ago (1 children)

Was hat der Pachtpreis mit dem grundsätzlichen Flächenbedarf zu tun? Ich denke angesichts ser bisherigen Lage nicht, dass wir die Landwirtschaft schneller transformieren, als wir Solarenergie zubauen müssen. Und da ist die Kombination sogar noch hilfreich für die Transformation, weil man darunter eben nicht die endlose Maiswüste pflanzen kann und der Einsatz von Maschinen begrenzt ist.

Für biologische Landwirtschaft ist das sehr gut geeignet. Dazu kommt noch der Faktor Wasser. Ein offenes Feld verdunstet mehr, als ein Teilbeschattetes. Nebenbei hilft die Transpiration auch noch der Energieeffizienz der Solarpaneele, die dann kühler sind.

Es ist ein Win-Win-Win-Win. Warum soll man das jetzt nicht machen?

[–] [email protected] -2 points 1 year ago

Die Frage ist wer das bezahlt.

[–] [email protected] 13 points 1 year ago (1 children)

Freichflächenanlagen haben aber eben nicht den doppelten Nutzen dass sie sowohl Strom produzieren als auch die Ernte darunter zu schützen.

[–] [email protected] -2 points 1 year ago (3 children)

Wir haben riesigen Diskussionen, dass wir günstige und nachhaltige Energie wollen.

Aber bei Solar reicht das natürlich nicht. Da sollen diese Anlagen gebaut werden, die das 2-3 fache kosten.

[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Dass die selbe Fläche bei Mehrfachnutzung auch mehr Ertrag einbringt ist wohl überhaupt kein Faktor?

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

Sagt ja niemand, dass die anstelle der günstigen Anlagen gebaut werden sollen, sondern idealerweise zusätzlich. Und sie sind zwar teurer, bringen dafür auch sowohl den Solar- als auch den Ernteertrag.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Natürlich kostet etwas das diesen Doppelnutzen hat sich deutlich mehr. Was ist das für ein Argument?

[–] [email protected] 7 points 1 year ago

Oder man macht ne Förderung für Anlagen nur für Bio/bio vegane Bauern.

Wieso immer vom schlechtesten ausgehen?

[–] [email protected] 6 points 1 year ago (4 children)

Dass es eine gute Idee wäre, hört man immer wieder, aber nie, warum es nicht häufiger gemacht wird. Liegt es an bürokratischen Hürden? Oder daran, dass die Bauern einfach zu misstrauisch gegenüber neuen Ideen sind? Oder ist es wirtschaftlich nicht rentabel und die Branche hätte gerne mehr Subventionen?

[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Vor nem Jahr oder so gingen ein paar Artikel rum wo Bauern beklagten sas es wohl schwierig ist die Genehmigung dafür zu bekommen wenn ich mich richtig erinnere.

[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Ich vermute mal die zuerst hohen Anschaffungskosten einer solchen Anlage. Selbst wenn die sich praktisch über ein paar Jahre selbst finanzieren, muss man da am Anfang trotzdem gut in die Tasche greifen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Iirc in der Schweiz müsste man viele Flächen umzonen, was zu anderen Problemen führen kann und auch bissle länger dauert.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

So etwas braucht Erfahrungswerte. Die kommen nicht in einer Woche zusammen. Von daher ist es schon ein richtiger Ansatz der Politik, dies zu fördern. Wenn die Vorteile dann mal erwiesen sind, wird es auch zum Selbstläufer.

[–] [email protected] 3 points 1 year ago