Ich hatte früher immer BBC gekesen, dann aber festgestellt, dass deren Hauptquelle fast immer das Institute for the Study of War war und hab angefangen, dort zu lesen. Die versuchen ja, den Verlauf relativ akkurat zusammenzufassen, speziell auch aus Sicht Russlands. Das finde ich immer sehr interessant.
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Danke, das werde ich mir auf jeden Fall einmal anschauen.
Was der Artikel nicht erwaehnt: Die hatten noch eine geheime Marinebasis - die von der Ukraine in der Nacht davor zerstoert wurde. Was dazu fuehrte dass das Stabstreffen in das regulaere Marinehauptquartier verlegt wurde, und dort dann von dem Angriff gestoert wurde.
Im gleichen Zeitrahmen wurden auch noch die Fuehrungsstaebe anderer Einheiten, sowohl im besetzten Gebiet als auch in Russland (Kursk) angegriffen.
Dann hoffen wir mal er hat Recht und wir nähern uns tatsächlich dem gewünschten Ergebnis dieses Krieges. Wir interessant ob es danach Verfahren in Den Haag gibt, zumindest für die gefangenen Kommandanten.
Gefühlt stellt sich die Lage ziemlich umgekehrt zu vor einem Jahr dar. Letztes Jahr gab es ständig erfolgreiche Luftangriffe auf die Ukraine, heute steht Russland viel mehr unter Druck.
Am Boden hat sich in den letzten 6 Monaten IMO nicht so viel getan.
Am Boden hat sich in den letzten 6 Monaten IMO nicht so viel getan.
Es hat sich nicht viel an Gelaendegewinnen getan - wenn man nur auf die Groesse schaut. Wenn man sich die strategische Bedeutung anschaut sieht das wieder etwas anders aus.
In Kherson haben wir den Brueckenkopf auf der anderen Flusseite den die Ukraine jetzt seit Monaten anscheinend weitgehend ungestoert ausbaut. Die Gegend hat auch eine andere Art von Erde als praktisch der komplette Rest der Ukraine - und wird nicht so uebler Schlamm wenn es im Herbst anfaengt zu regnen. Gut moeglich dass die hier einen Angriff vorbereiten fuer wenn ein guter Teil der restlichen Front die Bewegung von schwerem Geraet unmoeglich macht.
Wenn sie in den naechsten Wochen noch etwas naeher an Tokmak rankommen (auch ein Gebiet das nicht komplett im Schlamm versinken wird) haetten sie Kontrolle ueber die Schienen und Strassen auf denen Russland die Truppen um einen Ausbruch aus dem Brueckenkopf zu verhindern verschieben muesste.
Ukraine hat jetzt mehrfach gesagt dass es keine Pause in der Regenzeit geben wird - dass sie planen die verschlammten Gebiete als natuerliche Hindernisse zu benutzen waere da naheliegend.
In den Schlammgebieten selber wird das wieder ein reiner Infanteriekampf - wo russische Artillerie ein massives Problem waere. Bei selbiger hat Russland aber seit Monaten absurd hohe Verluste. Bliebe noch Luftunterstuetzung - aber Ukraine schaltet seit Monaten gezielt Luftabwehr aus, und greift russische Flughaefen an. Falls Ukraine tatsaechlich im Sueden eine Offensive fuer die Regenzeit plant koennte das mit ukrainischer Lufthoheit sein (neben der inzwischen erreichten Artillerieueberlegenheit auf der kompletten Front).
Zum einen demonstrieren sie, dass die russische Luftabwehr offenbar nicht in der Lage ist, westliche Marschflugkörper abzufangen.
dann wird es Zeit die Ukraine endlich mit Taurus Marschflugkörpern auszurüsten um den Russen ordentlich einen reinzuwürgen!
Meine Fresse wie mich dieses Hinhalten der deutschen Regierung nervt...was man schon alles zerlegen hätte können.