Kommt auf die Genossenschaft an, aber die meisten sind relativ sichere Investments. Viel Geld macht man damit nicht, aber hat einen positiven Effekt und geringes Risiko
Finanzen
Danke, das ist ungefähr auch das, was ich will -- ich will etwas Sinnvolles tun und zumindest das Geld nicht verlieren.
Ich stelle mir nur ein bisschen die Frage, da ja die Investitionszeiten besonders bei kleineren Anlagen recht lang sind (10+ Jahre), bis man tatsächlich Geld damit verdient, ob es wahrscheinlich ist, dass sich die Genossenschaft zerstreitet oder anderweitig zerlegt. Und wie groß dann mein Risiko ist.
Ganz sicher kann man das natürlich nie sagen, aber ich denke vor allem bei älteren Genossenschaften sollte das Risiko quasi nicht existent sein. Bei neuen muss man mal schauen, was das für Leute in der Genossenschaft sind. Viele Genossenschaften bieten so Sachen, wie Tage der offenen Tür an oder haben Ansprechpartner. Bei Genossenschaften, die aus Vereinen entstanden sind lohnt es sich den Verein anzuschauen. Wenn die sich da schon dauernd streiten, ist das bei der Genossenschaft wahrscheinlich nicht anders.
Generell gilt aber, dass eigentlich jedem Mitglied das Wohl der Genossenschaft am Herzen liegen sollte. Allein schon, um keinen Verlust zu machen.
Generell gilt aber, dass eigentlich jedem Mitglied das Wohl der Genossenschaft am Herzen liegen sollte. Allein schon, um keinen Verlust zu machen.
Stimmt.
mW sind Energiegenossenschaften bis vor wenigen Jahren der Haupttreiber der Energiewende gewesen. Ich denke jede ist anders, mal mit den Leuten reden, Gefühl bekommen. Reich wirst du nicht aber es trägt zu einer guten Sache bei und wenn die Projektplanung nicht völlig versagt sind EE-Projekte ja schon lukrativ und zukunftssicher.
Etwas älterer Thread, aber eventuell kann ich noch etwas sinnvolles hinzufügen, da ich auch mal mit dem Gedanken spielte. Inzwischen aber nicht mehr, da ich mir die Bilanzen der Genossenschaften angeschaut habe.
Die machen wenig bis kaum Gewinn und schütten kaum Rendite aus. Zumindest die 3-4 die ich mir näher angeschaut hatte. Da das Unternehmen sind kannst du die die Jahresbilanzen auf dem Bundesanzeiger anschauen. https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/start?0
Profit ist tatsächlich ein untergeordneter Punkt für mich. Es geht mir eher darum, dass ich das Geld nicht komplett verliere.
"Meine" Genossenschaft (eine eG) habe ich da auch erst einmal nicht gefunden. Eventuell liegt es daran, dass sie noch relativ neu ist. Bisher habe ich sowieso noch gewartet. Vielleicht warte ich das neue Jahr einfach erst einmal ab., ob dann ein Geschäftsbericht kommt...? :/
Ansonsten wäre vielleicht Bettervest etwas für dich. Da kannst du in kleine Geschäfte meist in Entwicklungsländern investieren. Teilweise echt sinnvolle Sachen.
Falls das was für dich ist, dann schreib nochmal hier. Kann dir ein paar Tipps geben, um nicht in die falschen Projekte zu investieren. Manche gehen Pleite und dann ist dein Geld futsch. Habe da einige Erfahrungen gesammelt und bin derzeit so plusminusnull.
Es gilt https://www.vzhh.de/presse/genossenschaften-nicht-alles-ist-gold-was-glaenzt
Warum ausgerechnet auf dem hochpolitischen und zuletzt durch internationale Verwerfungen geprägten Energiemarkt das Modell einer Genossenschaft Abhilfe gegen hohe Strompreise schaffen soll, ist mir nicht klar.
Oh, du hast das Modell der Genossenschaften, über die ich rede, missverstanden (ich hatte die Funktionsweise aber auch nicht erklärt, weil ich naiverweise dachte, der Begriff sei selbsterklärend). Es geht nicht darum, die Genossenschaft als privaten Stromanbieter zu haben, sondern darum, über die Genossenschaft PV- und Windkraft-Anlagen zu finanzieren, die mit ihrer Vergütung langfristig eine Rendite erzeugen.
Das wäre dann ja tatsächlich steuerlich privilegiert, oder?
Denke auch dann gilt im Artikel genanntes größtenteils noch immer. Es bleibt ne unternehmerische Beteiligung. Die kann gut laufen und kann heruntergewirtschaftet werden.
Das wäre dann ja tatsächlich steuerlich privilegiert, oder?
Na ja bedingt. Es gibt natürlich so Maßnahmen wie den Erlass der MwSt für die Materialen und es gibt eine auf 20 Jahre sichere Vergütung. Andererseits ist es jetzt tatsächlich nicht so, dass man mit der Vergütung reich wird.
(Danke übrigens für deinen Link.)