this post was submitted on 27 Apr 2025
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ich_iel

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Die offizielle Zweigstelle von ich_iel im Fediversum.

Alle Pfosten mĂŒssen den Titel 'ich_iel' haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dĂŒrft euch frei entfalten!


Matrix


đŸ“± Empfohlene Schlaufon-Applikationen fĂŒr Lassmich


Befreundete Kommunen:

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Sonstiges:

Zangendeutsch-Wörterbuch


Regeln:

1. Seid nett zueinander

Diskriminierung anderer Benutzer, Beleidigungen und Provokationen sind verboten.

2. Pfosten mĂŒssen den Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' haben

Nur Pfosten mit dem Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' sind zugelassen. Alle anderen werden automatisch entfernt.

Unterstrich oder Abstand dĂŒrfen durch ein beliebiges Textsymbol oder bis zu drei beliebige Emojis ersetzt werden.

3. Keine HochwÀhl-Maimais oder (Eigen)werbung

Alle Pfosten, die um HochwĂ€hlis bitten oder Werbung beinhalten werden entfernt. Hiermit ist auch Eigenwerbung gemeint, z.b. fĂŒr andere Gemeinschaften.

4. Keine BildschirmschĂŒsse von Unterhaltungen

Alle Pfosten, die BildschirmschĂŒsse von Unterhaltungen, wie beispielsweise aus WasistApplikaton oder Zwietracht zeigen, sind nicht erlaubt. Hierzu zĂ€hlen auch Unterhaltungen mit KIs.

5. Keine kantigen BeitrÀge oder Meta-BeitrÀge

ich_iel ist kein kantiges Maimai-Brett. Meta-BeitrĂ€ge, insbesondere ĂŒber gelöschte oder gesperrte BeitrĂ€ge, sind nicht erlaubt.

6. Keine ÜberfĂ€lle

Wer einen Überfall auf eine andere Gemeinschaft plant, muss diesen zuerst mit den Mods abklĂ€ren. Brigadieren ist strengstens verboten.

7. Keine Ü40-Maimais

Maimais, die es bereits in die WasistApplikation-Familienplauderei geschafft haben oder von RĂŒdiger beim letzten Stammtisch herumgezeigt wurden, sind besser auf /c/ichbin40undlustig aufgehoben.

8. ich_iel ist eine humoristische Plattform

Alle Pfosten auf ich_iel mĂŒssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die AtmosphĂ€re auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.

9. Keine Polemik, keine KöderbeitrÀge, keine Falschmeldungen

BeitrĂ€ge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primĂ€r Empörung, Aufregung, Wut o.Ä. ĂŒber ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.


Bitte beachtet auch die Regeln von Feddit.org

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[–] [email protected] 5 points 10 hours ago

Gut. Dann singe ich extra laut die Internationale aufm CSD und verteile "fick die Faschisten" Sticker. Politisch genug?

[–] [email protected] 10 points 14 hours ago (1 children)

Die schwachsinnige BegrĂŒndung des Ordnungsamtes ist "mangelnde SicherheitskrĂ€fte".

[–] [email protected] 1 points 5 hours ago

Ja nee is klar

[–] [email protected] 62 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

NÀchstes Mal einfach einen Traktor und/oder Galgen mitnehmen und da Morddrohungen gegen Politiker dran befestigen. Da sagt keiner was und die Veranstaltung darf ungestört weiterlaufen.

/s

[–] [email protected] 30 points 1 day ago* (last edited 6 hours ago) (2 children)

Haben die nicht genug Steine auf Cops geworfen? Ordnungsamt unerwartet basiert?

Edith: Sorry, ich wollte auf keinen Fall implizieren, dass eine Auflösung von nem CSD durch das Ordnungsamt basiert wĂ€re. Blöder Witz blöd rĂŒbergebracht.

[–] [email protected] 12 points 1 day ago (1 children)

Postet Anarchisten-Kram und feiert staatliche Exekutive? Dinge gibt's :0

[–] [email protected] 19 points 1 day ago (1 children)

Wenn die staatliche Exekutive sich dafĂŒr einsetzt, dass sie mehr mit Steinen beworfen wird... ÂŻ\_(ツ)_/ÂŻ

[–] [email protected] 9 points 1 day ago (1 children)

Ahhh! 💡

So rum ist dein Kommentar zu verstehen! Ja okay jetzt machr alles wieder Sinn 😂

[–] [email protected] 4 points 1 day ago

Ich gebe zu, dass ich schon mal besser formulierte Witze gemacht habe. 😣

[–] [email protected] 7 points 1 day ago (3 children)

Wo ist das Ordnungsamt basiert?

[–] [email protected] 4 points 20 hours ago (1 children)

@[email protected] hat bereits erklĂ€rt, wie es gemeint war. Sorry, dass ich es nicht verstĂ€ndlicher geschrieben hab.

ZusĂ€tzliche ErklĂ€rung: CSDs in Deutschland haben meines Wissens nach hĂ€ufig das Problem, dass sie de facto von vielen Besuchys als Vorwandt genutzt wird, in der Sthdt fette Party zu machen. Das ist an sich nicht schlimm, nur war der CSD ursprĂŒnglich mal als politischer Kampftag gedacht. Daher auch der Spruch "Stonewall was a riot!"

[–] [email protected] 4 points 11 hours ago (2 children)

CSDs in Deutschland haben meines Wissens nach hĂ€ufig das Problem, dass sie de facto von vielen Besuchys als Vorwandt genutzt wird, in der Sthdt fette Party zu machen. Das ist an sich nicht schlimm, nur war der CSD ursprĂŒnglich mal als politischer Kampftag gedacht. Daher auch der Spruch "Stonewall was a riot!"

Ja sorry, das ist eine mMn viel zu kurz gegriffen Aussage.

Wie ich an anderer Stelle schon (nicht ganz so ausschweifend) schrieb, solange queere Menschen marginalisiert, aus der Öffentlichkeit gedrĂ€ngt, aufgrund ihrer Queerheit angegriffen, als Feindbild herangezogen, etc werden, solange sind queere Veranstaltungen inhĂ€rent politischer Natur, insbesondere die öffentlichen. Solange queere Menschen politisiert, ausgegrenzt und als unnormal dargestellt werden, ist Queersein in der Öffentlichkeit ein politischer Akt und ein Protest.
Wenn ein CSD eine reine Tanzveranstaltung wĂ€re und niemand eine politische Rede halten wĂŒrde, wĂ€re die Veranstaltung immer noch öffentliche Queerness, ein Mittelfinger in die Gesichter der AfD und Konsorten und somit politischer Natur.
Aber es werden immer politische Reden gehalten, politische Plakate und Transparente gezeigt und politische Forderungen gestellt. Deswegen ist die von dir wahrgenommen Situation kein reales Problem. Und auch bei diesem abgebrochenen CSD wurde ursprĂŒnglich angenommen, dass der Grund fĂŒr den Abbruch eine einzelne Rede war, die angeblich nicht (mMn allerdings schon) politisch gewesen sein soll. Das wĂ€re hanebĂŒchener Unsinn, weil dadurch nicht der Charakter der ganzen Veranstaltung geĂ€ndert worden wĂ€re.

Abschließend noch eine Bitte: natĂŒrlich darf auch der CSD kritisiert werden. Aber bitte nicht, wenn dadurch BehördenwillkĂŒr gerechtfertigt wird. Konkret auf diese Situation bezogen darfst du natĂŒrlich der Ansicht sein und vertreten, dass BeitrĂ€ge, die nicht direkt politisch sind, nicht auf eine CSD gehören. Aber Ă€ußere das bitte nicht im Kontext mit „Das Ordnungsamt, das willkĂŒrlich den CSD beendet hat, hatte damit Recht".

p.s.: "Stonewall was a riot" kommt daher, dass die "erste Prideparade" tatsĂ€chlich ein Aufstand war - gegen polizeiliche und staatliche WillkĂŒr, btw.

[–] [email protected] 2 points 7 hours ago

olange queere Menschen politisiert, ausgegrenzt und als unnormal dargestellt werden, ist Queersein in der Öffentlichkeit ein politischer Akt und ein Protest.

Volle Zustimmung. Das ist dann vermutlich aber sehr stark OrtsabhÀngig, wo dies geschieht. In sehr progressiven Orten, wie Frankfurt, Freiburg, usw. ist mMn die Aussage "we're here, we're queer" nicht (mehr) ganz so inhÀrent politisch, wie in Deggendorf. Ich habe eben schon einige CSDs erlebt, wo dann eben ein haufen Menschen einfach nur Party machen wollten und es genossen haben, dass so viel Haut gezeigt wird.

Der CSD in Freiburg z.B. wurde schon kritisiert, weil er sich angeblich zu stark antifaschistisch geĂ€ußert hat.

Wenn ein CSD eine reine Tanzveranstaltung wĂ€re und niemand eine politische Rede halten wĂŒrde, wĂ€re die Veranstaltung immer noch öffentliche Queerness, ein Mittelfinger in die Gesichter der AfD und Konsorten und somit politischer Natur.

Das halte ich wieder fĂŒr stark ortsabhĂ€ngig. Wenn Queerness in einer Form an einem Ort schon sehr etabliert ist, kann es auch passieren, dass ehemals marginalisierte Gruppen "hinter sich die Leiter hochziehen", noch marginalisierte Gruppierungen ausschließen und auf respectability politics setzen. Siehe hierfĂŒr die ganze "Kink at Pride" Diskussion.

Aber es werden immer politische Reden gehalten, politische Plakate und Transparente gezeigt und politische Forderungen gestellt. Deswegen ist die von dir wahrgenommen Situation kein reales Problem.

Das mag sein. Nur wie politisch ist eine Veranstaltung, wenn ein Großteil der Teilnehmys, die Reden nicht anhört, und sich dafĂŒr im Park Sekt reinstellen und tanzen will?

Abschließend noch eine Bitte: natĂŒrlich darf auch der CSD kritisiert werden. Aber bitte nicht, wenn dadurch BehördenwillkĂŒr gerechtfertigt wird.

Hier möchte ich mich nochmal fĂŒr meine doofe Art entschuldigen. NatĂŒrlich bin ich dagegen, dass die Cops nen CSD wegen einer angeblich "unpolitischen" Rede auflösen. Ich fand die Forderung in einem "sei vorsichtig, was du dir wĂŒnscht!" Sinne einfach witzig, weil ich an die AnfĂ€nge des CSD dachte und das ja wie du sagtest: ein Aufstand war, damals. "Hey, die Polizei bemĂ€ngelt, dass sie nicht genug Pflastersteine fangen dĂŒrfen!" )

Das heißt natĂŒrlich nicht, dass da irgendwer vom Ordnungsamt basiert war. War ein dummer Witz, entschuldige bitte.

p.s.: "Stonewall was a riot" kommt daher, dass die "erste Prideparade" tatsĂ€chlich ein Aufstand war - gegen polizeiliche und staatliche WillkĂŒr, btw.

Stimmt, hab ich zu sehr verkĂŒrzt.

[–] [email protected] 4 points 11 hours ago (1 children)

Solange queere Menschen politisiert, ausgegrenzt und als unnormal dargestellt werden, ist Queersein in der Öffentlichkeit ein politischer Akt und ein Protest. Wenn ein CSD eine reine Tanzveranstaltung wĂ€re und niemand eine politische Rede halten wĂŒrde, wĂ€re die Veranstaltung immer noch öffentliche Queerness, ein Mittelfinger in die Gesichter der AfD und Konsorten und somit politischer Natur.

Hier mal ein Auszug der Wagenreihung vom Berliner CSD 2024:

Bundesministerium fĂŒr Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Britische Botschaft / Die Botschaft ist Liebe
Botschaft des Königreichs der Niederlande in Berlin
BLEND – Bayer Diversity Gruppe
Mercedes-Benz Pride
Be.queer bei Bertelsmann
Deloitte Globe Pride Initiative
Amazon
Pride CE | Hewlett Packard Enterprise
EY Unity
queerseite / Axel Springer SE
Siemens Pride
Shine – We shine at PwC
EQUAL at McKinsey
GLEAM – Global LGBTQIA+ Employees and Allies at Microsoft
Commerzbank AG

Das sind entweder staatliche Vertreter in ihrer staatlichen Rolle oder Firmen, die Geld mit GeschÀften mit Regimen verdienen, in denen queere Menschen verfolgt und ermordet werden. Firmen wie Amazon, HP, Microsoft und die ganzen Berater sind dabei auch direkt an Systemen beteiligt, die zur staatlichen Repression eingesetzt werden. Mercedes-Benz aka Daimler verkauft MilitÀrfahrzeuge an Saudi Arabien. Es ist realistisch anzunehmen, dass mindestens einer der Leute, die sich auf dem Mercedes Benz Truck in Berlin mit Sekt volllaufen lassen ins einer Arbeit an diesen Deals beteiligt war. Axel Springer SE muss man denke nicht weiter erlÀutern.

Der große CSD in Berlin ist Regenbogenkapitalismus und Pinkwashing in Höchstform. Politisch ist da höchstens die Verteidigung der bestehenden Gesellschaftsordnung und die Idee, dass Queer sein immer dann okay ist, wenn es mit Geld und der richtigen Hautfarbe einhergeht. Das ist Klassenkampf von oben und White Supremacy eingewickelt in Regenbogenfarben. Und entsprechend viele GĂ€ste sind dann auch nur da um oberkörperfrei zu feiern.

[–] [email protected] 2 points 11 hours ago* (last edited 10 hours ago) (1 children)

Und trotzdem regen sich AfD und Konsorten drĂŒber auf.

Und du hast mal wieder nicht gelesen, was ich insgesamt geschrieben habe, vor allem nicht den Teil ĂŒber Kritik.

Edit: das hier ist das erste, was du zu dieser Thematik kommentierst. Keine Aufregung darĂŒber, dass ein CSD aus politischer WillkĂŒr abgebrochen wurde. Spannend.

[–] [email protected] 1 points 10 hours ago (1 children)

Das ein von der Linken organisierter CSD vom Ordnungsamt in einer CDU gefĂŒhrten Stadt abgebrochen wird und der CSD in Berlin jedes Jahr in der von mir kritisierten Form stattfindet, sind Teile der selben Medaille. Ebenso wie dass der internationalistische CSD in Berlin jedes Jahr Polizeigewalt erfĂ€hrt.

Und damit kommen wir zum Kernproblem "öffentliche queerness" oder "querness" pauschal sind lĂ€ngst keine Garanten mehr fĂŒr eine progressive oder wenigstens demokratische und menschliche Haltung.

[–] [email protected] 2 points 10 hours ago

Und damit kommen wir zum Kernproblem "öffentliche queerness" oder "querness" pauschal sind lĂ€ngst keine Garanten mehr fĂŒr eine progressive oder wenigstens demokratische und menschliche Haltung.

Darum gehts auch nicht. Sondern darum, dass öffentliche Queerness ein politisches Signal ist, und zwar jedes Mal, automatisch und immer, solange Queerness marginalisiert, aus der Öffentlichkeit verdrĂ€ngt und schlimmeres werden soll. Es geht nur um Queer sein.

Aber ich sehe, dass du wieder einmal nicht sinnerfassend liest. Daher beende ich die Diskussion an dieser Stelle. Ich hab keine Lust, dir wieder einmal alles drölf mal vorzukauen, wĂ€hrend du ausschließlich gegen Strohmannargumente diskutierst. Schönen Tag noch.

[–] [email protected] 14 points 1 day ago

Ausgehend von der PrÀmisse, dass der CSD aufgelöst wurde, weil nicht genug Steine auf Cops geworfen wurden.
Ein Jokus halt.

[–] [email protected] 9 points 1 day ago

Kommt durch den Lack, der ist eher auf der basischen seite

[–] [email protected] 27 points 1 day ago

Merke, dieses Jahr vorab mit Farbe gefĂŒllte Ballons bei allen CSDs auf das jeweilige Ordungsamt werfen, nur fĂŒr den Fall der FĂ€lle... ✅

[–] [email protected] 6 points 1 day ago* (last edited 22 hours ago) (1 children)

Ja nee die Loveparade ist halt auch keine Demo, das ist ein Festzug. Bei letzterem kann die Gemeinde das Straßenkehren usw. in Rechnung stellen darum hĂ€tte sich der Veranstalter gerne gedrĂŒckt, ging damals durch einige Instanzen.

Wenn jetzt alle irgendwann zu scheißtolerant sind als dass man da noch irgendwas politisch fordern mĂŒsste dann wird man sich, ĂŒber kurz oder lang, genauso wie Karneval oder Trachtenumzug als Festzug anmelden mĂŒssen.

Wird aber noch de Weile dauern man kann ja auch mal so ganz nebenbei fĂŒr die Rechte von Menschen ganz wo anders demonstrieren. Die Reaktion der Linken ist da... komisch. Viel Signalisierung "wir finden den CSD voll dufte sind auf eurer Seite", is ja auch gut und richtig, von ner Partei hĂ€tte ich dann aber doch irgendwie gerne "Seit verdammt noch mal politisch! Seit unbequem! Auf die Barrikaden! Ja dann findet halt welche!" gehört.

[–] [email protected] 2 points 8 hours ago (1 children)

Das die Loveparade und der CSD zwei unterschiedliche Veranstaltungen sind ist dir aber klar oder?

[–] [email protected] 1 points 5 hours ago* (last edited 5 hours ago)

Absolut. Sollte aus dem was ich gesagt habe eigentlich auch zu erkennen sein.

Kenn' halt aber auch Leute die schon vor 20 Jahren zum CSD gegangen sind um Party zu machen.