Wollte eigentlich nur die Antwort auf die Titelfrage kopieren, aber dann war immer mehr Interessantes drumherum. Bevor ich alles bis auf den ersten und letzten Absatz kopiere, hier der ganze Artikel:
Seit Beginn der Energiekrise wollen viele mehr Energie sparen. Bei einer Umfrage gaben aber nur 15 Prozent an, dass sie bei Waschmaschine oder Geschirrspüler das Eco-Programm nutzen. Die Gründe - und was bei Eco-Programmen beachtet werden sollte.
In vielen Haushalten stehen einer Umfrage zufolge moderne und energiesparende Spül- und Waschmaschinen. Fast zwei Drittel der Befragten gaben an, bei der Anschaffung besonders stark auf Nachhaltigkeit zu achten. Bei der Nutzung sieht es aber offenbar anders aus: Gerade einmal 15 Prozent nutzen regelmäßig sparende Eco-Programme.
Das zeigt die Umfrage, die im Auftrag des Haushaltsgeräteherstellers Miele durchgeführt wurde und die Miele zufolge repräsentativ ist. Befragt wurden insgesamt 1.000 Menschen, die Verbraucherzentrale NRW bewertet die Ergebnisse als plausibel.
Grund für die Ablehnung der Eco-Programme ist der Befragung zufolge vor allem die deutlich längere Reinigungszeit. Die kann sich je nach Gerät im Sparprogramm sogar verdoppeln, sagen Verbraucherberater. Das ist mehr als einem Drittel der Befragten den Ergebnissen nach zu lang.
Ausschließliche Nutzung von Sparprogrammen schädlich Aber diese längere Laufzeit sei notwendig, um Energie sparen zu können, heißt es etwa von Geräteherstellern. Denn so könnten Geschirr oder Wäsche länger einweichen und müssten nicht mit heißerem Wasser gereinigt werden. Das macht sich auch finanziell bemerkbar: Je nach Nutzungsverhalten könnten Verbraucher etwa 30 Euro im Jahr einsparen, wenn sie regelmäßig Eco-Programme nutzen.
Trotzdem sollten immer wieder auch heißere Programme genutzt werden. Andernfalls könnten die Geräte Schäden bekommen, sagt die Haushaltsgeräte-Expertin Sabine Krix: "Wenn wir das dauerhaft machen – den Geschirrspüler im Eco-Programm nutzen – entstehen Ablagerungen und Verfettung im Gerät, die sich negativ auf die Lebensdauer auswirken können."
Ein weiterer großer Kritikpunkt an den Eco-Programmen war bei den Befragten die Sorge vor schlechten Reinigungsergebnissen. Hersteller und Verbraucherschützer geben hierbei aber Entwarnung, sagt Gerhild Loer von der Verbraucherzentrale NRW: "Man kann sich darauf verlassen, dass die Wäsche bei diesen Eco-Programmen richtig gereinigt wird." Das hätten Tests verschiedener Markengeräte gezeigt.
Verbraucher sollten allerdings auch auf die Dosierung des Waschmittels achten. Denn zu viel Reiniger könne problematisch sein, sagt Sabine Krix: "Das kann zu Problemen führen, denn die Waschmaschinen sind ja grundsätzlich sparsamer geworden." So würden sie weniger Wasser benötigen und könnten zu viel Reiniger nicht rückstandslos wegspülen.
Viele Hersteller von Haushaltsgeräten wollen für eine breitere Nutzung von Sparprogrammen werben und Verbraucher von der Funktion überzeugen. Verbraucherschützer sehen dieses Engagement positiv.
Gleichzeitig hoffen die Hersteller, dass sie ihre Sparprogramme noch optimieren können. "Es ist noch Luft nach oben, aber diese Luft ist sehr gering, weil die Maschinen technisch schon sehr ausgereift sind", sagt Dirk Haushalter vom Gerätehersteller Miele.
Grund für die Ablehnung der Eco-Programme ist der Befragung zufolge vor allem die deutlich längere Reinigungszeit.
Schon kurios bei einem Gerät, was die meiste Zeit einfach unbenutzt herum steht.