Habe seit kurzem einen Abschluss, mit dem ich wirklich sehr viel Geld verdienen kann. Trotzdem werde ich die nächsten Jahre in meiner 30m2 Studentenbude bleiben. Mein Plan ist stattdessen gleich in Teilzeit zu starten. Ein großes Haus oder Auto bedeutet mir nichts. Was mir wirklich wichtig ist, sind meine Hobbys und mein Sport - und dafür möchte ich genug Zeit haben.
Frag Feddit
Wolltest du Der Leere™ schon immer einmal Fragen stellen? Tue dies hier.
Viele Grüße aus #Tokyo - lebe jetzt ca. 14 Jahre hier und will nicht mehr weg. Bestes Leben was ich bisher erlebt habe. Bahnverbindung 1A, Arbeit ist gut, Familie ist da, man kann alles aus aller Welt in Tokyo kaufen. Es gibt viele große Parks, sehr viele Möglichkeiten von Aktivitäten. Einfach alles da, was Mensch benötigt.
Ich komme übrigens aus einem 400 Seelen Dorf. 😁
Ist da nicht alles unverhältnismäßig teuer? Oder gilt das nur für Touristen?
Teuer ja. Aber dafür verdient man auch entsprechend. Und für Touristen ist es gerade sehr günstig wegen des Wechselkurses.
Bleibe in Berlin. Bin hier aufgewachsen, hier lebt der Großteil meiner Familie und Freunde, bin mit meinen Job sehr happy und lebe in nem schönen Altbau in der City mit altem Mietvertrag und top Nachbarn
Mich zieht es irgendwie schon immer in die (Groß-)stadt. Gerade im /r/de subreddit hatte ich das Gefühl, dass es sehr verschmäht wird, aber Ausnahmen bestätigen wohl die Regel. Ich mochte schon immer die Anonymität in der Stadt, die Möglichkeiten vieles fußläufig zu erreichen, das Gefühl irgendwo zu sein, wo etwas los ist. Leider zieht es meine Freundin wohl eher aufs Land, das wird schwierig.
Sobald man dann 10 Jahre in der Stadt war phantasiert man uebers Land/Natur und dann besorgt man sich nen Schrebergarten.
Ja, das ist wahrscheinlich so der Lauf der Dinge. Ist ja auch nichts für ewig. Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner.
Ich würde so gerne an der Nordsee leben :) Aktuell wohne ich an der Ostsee, kann also ab und zu spontane Trips ans andere Ufer machen und mir Städte ansehen.
Verliebt habe ich mich dabei in Cuxhaven. Die Stadt ist klein und gemütlich, die Lichtverschmutzung (Astro-Fotos!) gering, das Klima viel kühler… Gut, die Bewohner sind durchschnittlich älter, es ist eben keine Uni in der Nähe und junge Leute ziehen weg. Ich bin allerdings ohnehin Einsiedler und habe längst gelernt, alleine klarzukommen, deshalb wird das nicht doll stören. Nur leider gibt es dort kaum Arbeit, die nicht auf Tourismus zentriert ist.
Deshalb schaue ich mich ab und zu nebenbei nach Remote-Stellen um. Falls da mal eine passende bei ist, kann ich die Probezeit noch in meinem jetzigen Domizil verbringen und danach wirklich an diesem Traum arbeiten :) Und irgendwann sitze ich dann mit einer Decke und Laptop auf dem Schoß am Fenster in meinem Leuchtturm, höre ein Hörspiel, schaue aufs Meer und reviewe irgendwelchen kruden Commits für die Arbeit =)
Das Appartment von Korben Dallas. Nur mit weniger Punkten in Flensburg(?)
Multipass!
Wohnen würde ich gerne in einem TinyHouse mit Blick auf einen See.
Stattdessen wohne ich in einer Wohnung mit Blick auf die gegenüberliegende Häuserzeile. Dummerweise Eigentum, zwar dank Preisexplosion mittlerweile 400k wert, nützt mir aber nichts, weil ich für das Geld hier auch nichts anderes kaufen kann. Der Markt ist leer und ohnehin komplett überteuert. Realistisch betrachtet verlasse ich diese Wohnung dauerhaft wohl nur mit den Füßen voraus.
Mich zieht's in eine Stadt, wo der motorisierte Verkehr nicht das ganze Stadtbild prägt.
Zugang zum Be-/Entladen selbstverständlich. Aber dass mehrspurige Straßen und Parkplätze das Stadtzentrum dominieren und man fast nirgends ein Bier trinken kann, ohne dass man die Harley-Poser bullern hört, zehrt an meinen Nerven.
Will hier bleiben. Ich will nur ne andere Regierung in Bayern. Hab schon Schiss vor der Bayernwahl dieses Jahr. Die Alten sterben leider einfach nicht schnell genug weg und mal was anderes wählen kommt den Zombies eh nicht in den Kopf, das Mia san Mia überdröhnt alles.
Ich denke, dass es auch genügend junge Wähler gibt, die CSU und Freie Wähler wählen.
Das ist eine der größten Tragödien der Welt: Konservative wachsen leider nach!
Einfach nur weg, eher in den skandinavischen Ländern oder auf einem anderen Planeten
Ich hab ein Haus in einer Finnischen Kleinstadt, mit kleinem Garten (Grundstueck sind 600qm). Fuehlt sich fast an wie in nem Deutschen Dorf, nur dass wir hier Infrastruktur haben - zwei Kindergaerten und eine Grundschule sowie ein groesserer Supermarkt im Umkreis von 800m. Wenig Verkehr, und die Viertel sind durchzogen von reinen Fuss/Radwegen - unser Garten grenzt auch ein eine asphaltierte, aber autofreie Strasse.
Ideal mit Kindern, auch wenn die mit 2-3 weggerannt sind konnte man halbwegs gemuetlich suchen gehen auf welchen der Spielplaetze in der Umgebung die jetzt sind, ohne sich grosse Sorgen zu machen. Jetzt mit 6 und 4 sind sie halt oefter mal draussen irgendwo mit den Nachbarschaftskindern unterwegs.
Gutes mobiles Internet ueberall, und daheim 1GBit Glasfaser mit /28.
Träumchen. Sprichst du die Sprache? Ich denke so einen Umzug macht man ja nicht "mal eben".
Ich habe meine Jugend in einem niederbayerischen Kuhkaff verbracht. Bin dann zum Studium in eine große Mittelstadt gezogen in der ich seit 13 Jahren wohne. Meine Frau und ich haben öfter überlegt aufs Land zu ziehen, diesen Gedanken aber mittlerweile verworfen.
Der Hauptgrund ist die Unabhängigkeit vom Auto. Wir wollen alles entspannt mit dem Rad oder zu Fuß machen können.
Wir wollen eigentlich auch hier bleiben. Nur die Überlegung in eine Fahrrad freundlichere Stadt zu ziehen kommt öfter mal hoch. Wobei uns da dann nur auswandern in die Niederlande bleibt.
Es gibt auch verhältnismäßig fahrradfreundliche Städte in Deutschland. Bspw. Erlangen, Karlsruhe, Münster, Göttingen, Freiburg...
Seit ich in Utrecht war, reicht leider das "verhältnismäßig" nicht mehr aus.
Kopenhagen geht auch, wenn ihr es euch leisten könnt
Ich stecke in einer Kleinstadt in Süddeutschland fest wo alles... gut ist. So gut, dass es keinen Sinn macht wegzuziehen. Gleichzeitig kotzt mich der Ort nur noch an. Realistisch gesehen will ich in eine Großstadt, emotional will ich auf ein Boot ziehen und damit um Europa herumschippern.
Mal sehen was es wird :)
Hab jetzt 9 Länder in 3 Kontinenten durch. Nächstes Jahr kommt mit Malaysia die Nummer 10. Im Anschluss wollte ich was kürzer treten, vielleicht kauf ich mir ne kleine Farm in Schweden. Wenig Leute, gute Luft, klares Wasser, schnelles Internet.
Ich nehme an du arbeitest freelance remote?
Nope, angestellter Projektmanager. Ich mach aber immer die Implementationen vor Ort und übernehm dann oft operative Rollen in der Anfangsphase, und leite das dann an lokale Kollegen über, zwischen 6 Monaten und 3 Jahren meistens, je nach Komplexität. Aktuell mit etwas über 5 Jahren deutlich länger als geplant in China, da es wegen Covid einige Verzögerungen gab. Jetzt ist aber wieder alles auf der Spur und ich kann endlich weg :-)
Bin erst zum Jahreswechsel nach Mainz gezogen. Grund dafür war, dass ich 1. ohnehin eine neue Arbeit gesucht habe und 2., dass ich hier bereits einige Freunde leben habe. Trotz seiner ~220k Einwohner fühlt es sich eigentlich an wie ein großes Dorf. Das kommt mir als Dorfkind sehr gelegen. Aktuell möchte ich hier nicht weg, auch wenn die Mieten, gerade im Vergleich zum richtigen "Land", bescheuert hoch sind.
Hin und wieder denke ich mal über Kanada oder Skandinavien nach, glaube aber, dass ich da auch viel romantisiere. Ich mag den Sozialstaat den wir hier haben halt schon ganz gern. Ich mag es, dass ich, theoretisch, studieren könnte, ohne mehrere hunderttausend Dollar Schulden zu machen, kein Darlehen aufnehmen muss um zum Arzt zu gehen und gesetzlich mindestens 24 Tage/Jahr Urlaub zu haben unabhängig davon wie viele Tage im Jahr ich krank bin.
Wir werden sobald möglich Deutschland den Rücken kehren und ans Mittelmeer ziehen.
Meine künftige Ehefrau ist vor 4 Jahren aus dem MENA-Raum nach Deutschland gekommen und hat eine Musterintegration hingelegt. Aber leider wird das kaum von Seiten der Behörden, Arbeitgebern und anderen Institutionen gewürdigt. Gleichzeitig nimmt der Alltagsrassismus nochmal deutlich zu und wo vorher nur gestarrt wurde gibt es jetzt Beleidigungen, und wo es vorher Beleidigungen gab muss man sich jetzt gegen Gewalt verteidigen oder fliehen.
Wohin genau wissen wir noch nicht, aber Hauptsache raus aus Deutschland und in ein Land wo braune Hautfarbe nicht auffällt und als Einladung zu Hass gesehen wird.
Meine Frau und ich überlegen nach Norwegen aus zu wandern. Wenn wir das nicht machen, bleiben wir wo wir sind: Irgendwo im nirgendwo in Niedersachsen.
Schwer zu sagen. Habe schon in 4 Laendern gelebt. Bin in England steckengeblieben, was vor Brexit noch kein Problem war, aber seitdem will ich einfach nur weg. Hab hier aber ein Haus und ne Verlobte, geht also nicht so einfach.
Wohin? Norwegen, Portugal, Niederlande, oder sogar zurueck nach Deutschland.
Habe ein kleines online-Geschaeft, dass monatlich genug Geld macht um z.B. in der Tuerkei zu leben, also habe ich sogar darueber nachgedacht, dahinzuziehen. Aber dann wuerde ich warscheinlich keine neuen Kunden finden. Muss also doch wieder hier bleiben, bis es soviel Geld wird, dass ich es mir wirklich leisten kann, keine weiteren (oder nur sehr wenige) Kunden zu finden.
Raus aus der beschissenen Großstadt (Wien). Plan habe ich keinen, Hoffnung auch keine, aber der Lärm macht mich krank.