this post was submitted on 27 Mar 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Ja Recht haben sie. Aber es ändert sich nichts. Die Rechthaber können sich dann an ihrem Recht ergötzen und die anderen Dummen schelten. Aber was bringts? Nichts, ausser Eitelkeiten.
Sich seiner eigenen Unzulänglichkeiten bewusst zu sein, ist mMn ein besserer Weg. Dann ist man offen für pragmatische Wege und beharrt nicht auf seine „richtige Sichtweise.“
Und was passiert bei den pragmatischen Wegen? Dass alles bleibt beim alten, weil man den Kapitalismus ja eh nicht angreifen kann? Vielleicht ein bisschen Symbolpolitik?
Na man ändert dann langsam den Kapitalismus. Es gibt ja nicht „den Kapitalismus“, sondern verschiedene Spielarten weltweit. Und dieser ist auch nicht vom Himmel gefallen, sondern hat sich aus dem Merkantilismus entwickelt.
Kurz: Man kann die Lebensumstände ändern in denen man lebt. Und die Leute machen das auch mit, wenn es fair ist.
Das haben doch die komischen Coronajahre gezeigt oder? Was da plötzlich alles möglich war. Das war teilweise ja undenkbar davor. Hat man einfach gemacht.
Aber für die Kompromisse muss man ja nicht seine eigentliche Meinung zum Idealzustand ändern. Ich kann den Kompromiss mitgehen aber trotzdem weiter kritisieren, dass es eigentlich nicht ausreicht. Und das muss auch gemacht werden, denn die Gegenseite wird genau das selbe tun.
Ich seh da wirklich nicht den Zusammenhang. Da war halt viel möglich weil sich der Großteil der Leute einig war wohin es gehen sollte. Wenn man ganz zynisch sein will war das sogar Kapitalismus pur, es wurden die Freiheiten aller eingeschränkt um die Wirtschaft zu schützen. Wäre Corona ungebremst durchgelaufen wäre sehr viel mehr Geld verloren gegangen als die Hilfen an die Betriebe gekostet haben.
Na da muss ich aber aufs stärkste Widersprechen. Kinder wegschließen, im Haus/ Wohnung bleiben und Gastro und Event zumachen, war nicht, um die Wirtschaft zu schützen. Es wurde umgesetzt, um die Gesundheit der älteren Menschen zu schützen.
Kompromisse: Ja, klar kann man weiterhin seine Meinung haben, für sie kämpfen und sich einen Schritt zu den anderen hin bewegen. Das machen aber Dogmatiker nicht, die sind festgefahren. Dieses Kopfding haben wir in Deutschland leider häufig. In diesem Thread wäre es das Thema: Die Boomer nehmen alles und hinterlassen alles schlecht, ich armer Millenial.
Kann man so sehen, und war auch für mich der Grund mich an die Restriktionen zu halten. Die Wirtschaft hat bei dem ganzen Spaß aber nicht mitgespielt, weil ihr die alten Menschen so wichtig wären, das ist eine Illusion.
Ich würde dir da widersprechen, es ist für Kompromisse nicht notwendig seine Position zu verlassen. Man kann Kompromisse schließen und sie schlecht finden. Zu verlangen, dass die Dogmatiker von ihrer Position abweichen weil man sonst nicht mit ihnen verhandeln will ist auch festgefahren.
Dogmatiker sind für mich Leute, die eben nicht verhandeln. Deswegen heissen sie so.
Ne das sind Leute die von ihrer Meinung nicht abweichen. Das bedeutet nicht, dass die nicht über Lösungen verhandeln können die ihnen nicht weit genug gehen