this post was submitted on 08 Feb 2024
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2€/Quadratmeter/Monat sind für Flächen in der Stadt immer noch verdammt wenig, wenn man es mit Wohnungsmieten vergleicht, die auch noch mehrfach (je Stockwerk) fällig werden.
Es ist ein Anfang. Mehr nicht.
Jeder Anfang zählt.
Schade nur dass kein Multiplikator je nach Fahrzeug Typ verrechnet wird. Kombis sind größer, ja aber auch tausend mal nützlicher als SUVs und NUTZEN ihre Fahrzeug größe auch sinnvoll. Die allermeisten Kombi fahrer tun das aus gutem Grund.
SUVs sind wortwörtlich einfach nur Platzverschwendung und sollten für die gleiche Größe wie ein Kombi, pauschal mehr zahlen.
~~1900l max cargo gegen 1400l max cargo bei gleicher Größe spricht halt schon Bände über die Sinnhaftigkeit. ~~
Ich bin nicht sehr klug.
Ich könnte jetzt irgendeine Erklärung abgeben wie ich das verrafft habe, aber im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass ich die Tabelle nicht richtig gelesen habe. Scheiß auf SUVs ✊
Der durchschnittliche europäische (nicht amerikanische!) SUV dürfte trotzdem kürzer sein als der durchschnittliche europäische Kombi.
Du hast hier zum Bleistift schon mal nicht Passat Variant und Tiguan verglichen sondern Passat Variant und Tiguan Allspace. Wobei der normale Tiguan auch nicht das kleinste als SUV angebotene Auto ist, auch nicht bei VW. Stattdessen fängt das SUV-Segment bei sowas wie dem T-Cross an, was ein sinnlos höher gelegter Polo ist.
Interessant, danke für die ausführliche Aufstellung! In der Debatte fehlt mMn das Gewicht als zentraler Faktor für die Abnutzung der Straßenbeläge, da verlieren viele SUV wieder. Auch könnte man argumentieren, dass erhöhter Verbrauch auch eine höhere Feinstaub- und Schadstoffbelastung in er Stadt bedingt. Allerdings sehe ich sehr wohl ein, dass das alles Faktoren sind die viel Bürokratie mit sich ziehen. Die Länge kann eine Kontrolle mit dem Meterstab prüfen, Verbrauch und Gewicht nicht.
Was du mit dem Auto machst, wie praktisch es ist und ob du es brauchst, ist für die Parkgebühren irrelevant. Sie sind keine Strafe für falsches Verhalten sondern nur eine genauere Berechnung der Gebühr für Ressourcen die du beanspruchst.
Eine große Wohnung kostet dich auch mehr als eine kleine. Mit wie vielen Leuten du da wohnst oder ob du sie nur zum Spaß mietest beeinflusst nicht den Preis.
Ob ich mir eine größere oder kleinere Wohnung für 7 Leute oder als BDSM Dungeon miete beeinflusst aber auch nicht den öffentlichen Raum.
Unnötig große Autos allerdings schon.
Meiner Meinung nach sollten so viele extra Kosten für SUVs wie nur denkbar anfallen, damit sich Leute wirklich doppelt und dreifach überlegen sich so einen sinnfreien Haufen Schrott zuzulegen.
Und damit bin ich der Meinung dass höhere Parkgebühren durchaus eine Bestrafung für ein gewisses Verhalten sein sollten. SUV-Fahrer gehören bestraft wenn du mich fragst. Wenn die dann immer noch der Meinung sind sich einen SUV kaufen zu müssen dann sollen se halt. Aber wenn diese "Strafgebühr" dafür sorgt dass auch nur 5% weniger Leute sich einen kaufen, ist das meiner Meinung nach bereits ein Erfolg
Idealerweise sollten die Parkgebühren den Wert der Fläche am Standort abbilden. Die "Bestrafung", Verhaltensänderung und Ausgleich für andere Kosten/Schäden läuft dann über die KFZ-Steuer.
Außerdem braucht es halt eine Definition, was ein "SUV" ist, und einen Grund genau diese Kategorie zu bestrafen.
Der Dacia Spring ist eines der kleinsten E-Autos auf dem Markt und nennt sich SUV.
Ein Rolls Royce Phantom wiegt fast 3 Tonnen und kutschiert normalerweise nur eine Person ohne Gepäck rum, ist aber eine Limousine.
Laderaumvolumen alleine sagt recht wenig über den nutzbaren Laderaum aus. Und VW hat es tatsächlich als einer der wenigen Hersteller hinbekommen, dass ein SUV Platz im Kofferraum hat. Die meisten haben, schon aufgrund der größeren Räder und damit größeren Radkästen, weniger Platz als ein anständiger Kombi.
Auch nicht zu vernachlässigen ist die Zuladung, denn die ist oft gerade bei sehr großen und leer schon sehr schweren Fahrzeugen erschreckend gering. Mit 5 Erwachsenen und einem Kofferraum voll Gepäck fährst Du dann auch schnell mal überladen in den Urlaub.
Der VW-Bus hat aber auch Patz im Innenraum, in einem ganz anderen Verhältnis zu den äußeren Abmessungen, als ein SUV, das gleich groß und leer genauso schwer ist.
Dies. Und vor allem braucht man auch weder Kinder noch Hunde dafür. Manche Leute nutzen Kleintransporter in Campingausführung als Dienstwagen, einfach weil der Arbeitgeber das halt erlaubt. Dieser völlig idiotische Campervan-Trend geht mir echt auf den Sack.
Na das löst doch die Wohnungskrise! Einfach im Auto wohnen. Kann man auch mieten. Biete 2ZKB - 2 Zylinder, Kombi, Benziner. 900€ kalt
Ich geh dann mal Kuchen essen oder so
Finde auch das nur reiche Menschen sich Autos leisten können sollten.
Dies, aber unironisch. Autos müssen zu völlig sinnbefreiten und lächerlichen Luxusobjekten werden, die niemand braucht.
^natürlich ^müssen ^die ^Öffis ^und ^Fahrradinfrastruktur ^vorher ^/ ^zeitgleich ^ausgebaut ^werden
Fahr mal wieder aus der Stadt raus
Ich wohne auf dem Land.
Außer eben das Autos halt tatsächlich eine praktische Funktion haben, die manche Menschen tatsächlich gut gebrauchen könne. Sagen wir mal Handwerker.
Darum geht es ja auch nicht wirklich. Der Post handelt vom Anwohnerparken - mir ging es offensichtlich um den privaten Besitz von Autos. Ich bin auch z.B. nicht gegen Busse.
Ja, für einen Handwerker ist ein privates Auto sehr praktisch. Das muss irgendwo geparkt werden. Will das eher ein Handwerker ein Auto hat, was seine Arbeit effizienter macht als ein Bonze der einfach nur Spaß/Statussymbol haben will.
Es gibt ja Dienstwagen, entsprechend angemeldete (und im Zweifelsfall gekennzeichnete) Fahrzeuge könnte man anders behandeln bzw. günstiger parken lassen.
Dass ein Handwerker, über seine Arbeit hinaus, privat mehr Nutzen für ein Auto hat, als der "Normalbürger", stelle ich infrage.
Es geht darum das man den Zugang zum Auto nach Bedürftigkeit oder nach Vermögen regeln kann. Die meisten hier scheinen es Ok zu finden wenn vor allem das Vermögen entscheidet. Ich persönlich finde das eher doof.
Ich persönlich finde es eher doof, dass Zugang zum Auto überhaupt ein relevanter Diskussionsgegenstand ist.
In meiner Sicht hat sich die Gesellschaft durch viel äußeres Einwirken dahin entwickelt, dass das Besitzen und Verwenden von Autos alternativlos geworden ist. Das ist kein unausweichlicher Zustand.
Ich bin mir sicher, dass die Parkgebühren trotzdem keinen relevanten Kostenfaktor darstellen und auf die Kunden umgelegt werden können.
Und an der Werkstatt muss allein schon zum Be- und Entladen Platz genug auf der Gewerbefläche sein.
Also du findest das Wohlstand darüber entscheiden soll wer ein Auto besitzen darf und wer nicht? Weil ich argumentiere eben gegen diese Ansicht. Finde das es anders als nur über den Kostenfaktor reguliert werden sollte.
Du hast Handwerker als Beispiel gebracht, wo es in der Stadt notwendig ist ein Auto zu haben. Wenn gewerbliche Nutzungen ein Auto brauchen, dann brauchen alle dieser Nutzer ein Auto und es sind normale Geschäftskosten.
Für Menschen die privat in der Stadt wirklich ein Auto brauchen, und wo auch kein car sharing o.ä. sinnvoll ist, fallen mir nur Menschen mit starken Gehbehinderungen ein. Dafür kann man eine Ausnahmeregelung treffen. Und die profitieren auch davon, dass man ihnen dann leichter einen Parkplatz vor der Tür ermöglichen kann, weil das allgemeine Parkaufkommen sinkt.
Platz in der Stadt ist begrenzt. Derzeit wird er für Autos überstrapaziert. Jetzt kann man eine Verteilung nach Preis oder nach Bedürftigkeit oder einer Mischform vornehmen. Das Problem ist, dass Vermögende es auch sehr viel einfacher haben, Bedürftigkeit zu behaupten. Jetzt kann man ein Bürokratiemonster schaffen, dass am Ende trotzdem Ärmere ausschließt und nur kostet, oder man preist die Autos aus der Stadt und hat moch Geld für Stadtentwicklung über. Dabei kann man Härtefalle trotzdem im notwendigen Rahmen berücksichtigen.
Genau das ist mein Punkt. Meiner Meinung nach wäre Bedürftigkeit ideal, aber Mischform wäre auch ok. Alleine Nach Preis finde ich es sehr ungerecht. Das ist das einzige worauf ich hinaus wollte. Andere können das natürlich anders sehen.
Das kommt am Ende auf die Umsetzung an.
Mit der Argumentation kannst du auch gleich alle Sozialleistungen streichen (Hyperbel). Finde wie gesagt, das es auf die Umsetzung der Regulierung ankommt und das man sich schon etwas Mühe machen kann, wenn es um gerechtere Verteilung geht.
Man kann die Bedürftigkeit für Sozialleistungen i.d.R. gut bestimmen. Kosten für die Wohnung+Unterhalt der Wohnung+Geld für allgemeine Ausgaben entsprechend bekannter Preisindizes. Wobei es da dann häufig schwierig wird, wenn es um so Fragen geht, wie ob die Wohnung noch angemessen ist, nachdem die Kinder ausgezogen sind.
Woran willst du die Bedürftigkeit für ein Auto+Stellplatz messen? Mir fallen bis auf Gehbehinderung keine objektivierbaren und gerechten Kriterien ein. Ich hab nachfolgend ein paar Beispiele die mir aus der Nutzung von Autos einfallen, und was ich dazu denke. Vielleicht habe ich aber auch einen blinden Fleck, und dir fallen einfache, faire und relevante Kriterien ein.
Geht es darum die Kinder zur Schule zu bringen? dafür gibt es auch einen Bus, aber Malte-Justus geht auf die Privatschule im Schloss am Stadtrand. Da muss er natürlich gefahren werden, weil das mit dem Bus zu lange dauert.
Geht es darum, wieviele Personen zum Haushalt gehören? Dann meldet man seine Kinder eben nicht um, wenn sie zum Studium in eine andere Stadt ziehen.
Geht es darum, wie weit der Weg ist, um Verwandte zu besuchen? Da hat man eben Pech, wenn die Familie zu arm ist, um übers Land verstreut zu sein. Der Onkel August vom Dr. Vogt lebt nunmal in Südfrankreich. Da braucht man eben ein Auto.
Geht es darum welchen Hobbies man nachgeht? Tja selber schuld, dass die Pöbel-Kinder nur eine kurze Hose ein paar Schuhe und einen Ball brauchen, um auf dem Boltzplatz zu kicken. Da reicht eine Tasche. Aber die Emilia-Franziska ist nunmal eine kleine Bildhauerin und die Figuren kann man ohne Auto nicht bewegen.
Alle Kriterien, die aus dem normalen Leben und der normalen Verwendung von Autos kommen und mir eingefallen sind, würden Vermögende bevorzugen. Bzw. diese könnten im Notfall Gründe schaffen, warum sie ein Auto unbedingt brauchen. Es wäre auch unmöglich, sinnvoll zu überwachen, ob die Gründe bei Anmeldung des Bedarfs bestehen, und ob sie nach einer bestimmten Zeit noch fortbestehen. Dafür müsste man regelmäßig das komplette Privatleben analysieren. Das ist weder bürokratisch leistbar, noch kann man damit mMn. Fairness schaffen.
Das einfachste wäre die Gebühr an das Einkommen zu koppeln. Klar gibt es da Feinheiten mit Vermögen und Passiv Einkommen, aber das wäre schon um einiges gerechter. Ich stimme ja zu das in der Stadt kaum Menschen gibt die ein Auto brauchen, ich hab selber noch nie eins besessen und komme wunderbar klar. Am ende finde ich nur ungerecht das arme Menschen aufs Auto verzichten müssen und reichere eben nicht.
Dann geb den Armen halt mehr Geld. Wer von denen unbedingt ein Auto braucht, kann es sich weiterhin leisten. Aber für alle besteht ein spürbarer Anreiz, autofrei zu leben.
Eben nicht, weil 15 Euro für einen bedeuten können eine Woche weniger zu essen und ein anderer merkt nicht mal das da was weg ist.
Ich werde garantiert nicht dagegen argumentieren.