this post was submitted on 25 Jan 2024
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[–] [email protected] 0 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

Diese Einschätzung teile ich nicht. Die Frau hat einen Preis für die "Gamerin des Jahres" gewonnen, obwohl sie im Vergleich zu vielen anderen nur sehr wenig spielt und die meiste Zeit damit verbringt, nach eigenen Aussagen "linken Aktivismus" zu betreiben. Die Meinung, dass so ein Preis bei dieser Person unangebracht wäre, kann man durchaus vertreten.

Die Frau hat auch eine Bubble um sich geschart, die sich direkt auf alle stürzt, die sie kritisieren - ein kürzliches Beispiel ist zum Beispiel eine sehr kleine jüdische YouTuberin namens "Der Äqualist" die nach den Anfeindungen aus Shurjokas Bubble das Land verlassen hat, da sie sich nicht mehr sicher gefühlt hat.

Man kann schon von Hasskampagnen sprechen. Nur weil jemand von sich selbst behauptet, für das Linke und Gute einzustehen, muss das ja nicht unbedingt wahr sein.

Im aktuellen Fall hat sich Shurjoka halt einfach random auf Twitter beim Twitchsupport über KuchenTV beschwert und er wurde daraufhin ohne Angabe von Gründen gebannt. Ja, der Typ ist ein ziemlicher Assi und hat in der Vergangenheit viel Dreck am Stecken gehabt und der ist auch niemand, den ich persönlich sympathisch finde - aber man muss den aktuellen Fall betrachten und der ist sehr kurios.

Eine gewisse Dringlichkeit besteht in dieser Sache schon, immerhin gehen ihm nun die ganzen Einnahmen flöten während er gesperrt ist. Da kann ich auch verstehen, warum er versucht hat, ein Eilverfahren zu erwirken. Das LG gibt Twitch nämlich sehr viel Zeit um zu reagieren. Twitch entsteht kein Nachteil aus einer längeren Wartezeit, ihm aber schon.

Man muss auch klar sagen: Er hat NICHT den Prozess verloren. Er hat nur keinen früheren Termin für das Einstweilige Verfügungsverfahren bekommen. Ein Hauptsacheprozess ist noch nicht terminiert. Und wenn Twitch nicht mit sinnvollen Banngründen um die Ecke kommt, werden sie ihn auch wieder entsperren müssen.