this post was submitted on 24 Sep 2023
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Frag Feddit
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Ich bin kein politischer Akteur, aber die Lösung gegen den aktuellen Rechtsdrang in der Gesellschaft würde ich wie folgt lösen:
Alles sehr utopisch und stellenweise Links. Aber gegen Rechts brauchen wir mehr links um zur Mitte zurückzukehren. Entlastung der Mitte, Belastung der Gutverdiener und Auflösung der Privatisierung von Infrastruktur, Sozialsystemen und mehr solidarische Altersvorsorge.
Kurzum: nie wieder CxU und FDP.
Ok, lass Mal ne Partei gründen. Ich würde tatsächlich bei fast allem einfach mitgehen. Nur statt dem Mindestlohngedöhns wäre ich für eine Wiedereinführung der Tarifbindung ab einer gewissen Betriebsgröße. Für den Rest gilt dann ein vernünftiger Mindestlohn.
Baut noch irgendwas mit demokratischen Betrieben dazu und ich bin dabei
Genau, Parteien verbieten ist total demokratisch. 😂
Ich mag die AfD auch nicht, aber solange sie die freiheitlich demokratische Grundordnung respektiert, muss man ihr auf anderem Wege beikommen.
Viele Familienbetriebe haben beträchtliche Vermögen angehäuft. Aber das ist in Produktionsmitteln (Maschinen, Server, Fahrzeuge) gebunden. Wenn die Firma darauf jetzt 10% Steuern zahlt, müsste sie jede zehnte Maschine verkaufen. Geile Idee 🤦♂️
Der Staat hatte für zukunftsträchtige Ideen immer schon ein Näschen. Ich hau mich weg.🤣
Grundsätzlich richtig. Aber gegen Bürokratie helfen keine Subventionen (Förderung).
Solange unser Strom so dreckig ist, sind zusätzliche Elektroautos nicht von Vorteil. Also erstmal erneuerbare Energien ausbauen, bevor man funktionierende Autos verschrottet.
???
Die Bahn ist 100% staatlich und ein abschreckendes Beispiel.
Ist das ein Trollbeitrag?
Ein paar gute Ansätze sind schon dabei, aber es muss auch umsetzbar sein.
Parteien zu verbieten, wenn diese demokratiefeindlich sind, ist tatsächlich sehr demokratisch. Da hast du recht.
Die AFD respektiert die Demokratie nicht also kann man sie verbieten
Bin jetzt kein Deutscher, deswegen hab ich nicht so Ahnung. Inwiefern respektiert die AfD denn die Demokratie nicht? Sowas hab ich jetzt noch nie gehört.
Privatisierung der Bahn in Grossbritannien hat auch nix gebracht, ist ein genauso abschreckendes Beispiel.
Das Problem der Deutschen Bahn ist, dass sie schon in den 50er Jahren als Deutsche Bundesbahn im Rahmen des Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg massiv Schulden angehäuft hat, die seitdem nur noch grösser wurden. Weil sie eben als gewinnbringendes Unternehmen agieren soll und nicht als staatlicher Dienstleister. Die ganze Aufteilung in Subunternehmen (DB Cargo, DB Netz, DB Fernverkehr etc) und Teilprivatisierung von Zulieferungen (Wartung, Speisewagen) macht das ganze auch nicht besser.
Aber entweder will man Personen- und Güterverkehr auf die Schiene bringen, dann muss man entsprechend investieren und ggf. auch die Attraktivität der Alternativen verringern. Dazu muss man den ganzen Apparat aber auch direkt kontrollieren, denn die konkurrierenden Interessen von Bund und Privatunternehmen sind da eher kontraproduktiv. Oder aber man lässt alles so, wie es ist, dann muss man sich aber auch nicht wundern, dass bei der DB immer mehr schiefläuft. Es reicht halt nicht, immer neues glänzendes Rollmaterial zu kaufen, man muss auch in die Infrastruktur und deren Pflege investieren.
Die Bahn wurde dort vorsätzlich an die Wand gefahren.
Das ist ein Riesenproblem!
Nein, das hat andere Gründe:
Ein monolithisches Unternehmen hat viele Nachteile.
Hier der Ist-Zustand: Personenverkehrsleistung Quelle: Wikipedia.org/Deutsche_Bahn#Kennzahlen
Und hier noch der Güterverkehr in Tonnen-Kilometer ^1991-2019^ LKWs: +100% Waggons: +60% Binnenschiffe: -9% Pipelines: +12%
Wer soll das besser tun, als es bisher geschah?
Wenn du Intoleranz gegenüber nicht tolerant bist, bist du auch intolerant!!!!111
Die AFD respektiert eben keine demokratische grundordnung. Bist du ein troll?
Dafür gibt es Lösungen. Z.B. eine Streckung der Steuer über 30 Jahre. Auf 0,3 Prozentpunkte Rendite sollten die meisten Unternehmen verzichten können.
Ich find das immer toll, dass die Leute sowas ernsthaft als Gegenargument nutzen. "Aha du willst also die Firma kaputt machen wenn sie geerbt wird in dem du die Erbschaftssteuer möglichst dumm umsetzt?!?!" Als ob es nicht jetzt schon Fälle und Möglichkeiten gibt um solche Steuern gestundet zu bekommen...
Naja, wenn man über hohe (es gibt auch Forderungen nach 40% oder mehr) Erbschaftssteuern redet, dann hat man schon den Effekt, dass es weniger familiengeführte Unternehmen geben wird. Eine gut laufende Firma wird wegen solcher Steuern natürlich nicht kaputt gehen, aber die Erben werden einen Teil der Anteile verkaufen müssen. Das reduziert natürlich Ungleichheiten bei der Vermögensverteilung und verhindert Nepotismus, aber die Befürchtung, dass es zu weniger langfristigen Entscheidungen führt, ist auch berechtigt. Ein angestellter Manager entscheidet anders als jemand, der die Firma an seine Enkel vermachen möchte.
Warum folgt aus der Steuer denn, dass erben Anteile der Firma verkaufen müssen? Hast du den Teil mit der Stundung der Steuer absichtlich überlesen?
Nein, was meinst du, was ich mit "gestreckt" meine. Aber da "gestundet" nicht "erlassen" heißt, wird die Steuer ab einer gewissen Höhe dazu führen, dass Unternehmensbesitzer Anteile zu Geld machen müssen. Oder mehr Geld aus dem Unternehmen ziehen. Der Effekt ist unvermeidbar, wenn wir über Menschen sprechen, bei denen der größte Teil des Vermögens in Unternehmensanteilen steckt. Darüber ob das jetzt sonderlich schlimm ist, kann man streiten. Aber der Nebeneffekt ist sicher.
Höh, die Idee ist doch dass man die Gewinne aus dem Unternehmen nutzt um die gestundete Steuer zu bezahlen. Der Effekt ist in keinster Weise "unvermeidbar"
Die müssen aber reichen. Bei 10% und 30 Jahren tun sie das in praktisch allen Fällen. Aber wenn es 40% und 10 Jahre (derzeitiges Maximum für Stundungen) sind, dann wird es knapp.
Ist das auch noch der Fall wenn man die 400k Freibetrag mit reinrechnet die man ja als Kind hat wenn man von einem Elternteil erbt? Bzw 400k * X wenn man X Kinder hat?
Bei großen Unternehmen? Ja. Die können durchaus Milliarden wert sein. Da sind die Freibeträge vernachlässigbar.
Hier eine Liste (mit einer zugegeben sehr breit gefassten Definition): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Familienunternehmen_in_Deutschland
Wie gesagt, wir können gern diskutieren, ob es nicht besser wäre, wenn diese Familien einen Teil ihre macht verlieren würden. Aber es sollte selbtverständlich sein, dass da ein Nebeneffekt wäre.
Zu Beginn dachte ich, es käme ein sinnvoller, kritischer Kommentar, doch es folgte viel heiße und faktenferne Luft. Dabei sind einige Punkte sehr klar kritisch und somit zu hinterfragen wie z. B. Flüchtlingspolitik. Der "Vorschlag ist nur heiße Luft"