this post was submitted on 05 Sep 2023
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Als jemand, der seit 1998 beruflich mit Linux zu tun hat: nope.
Niemand interessiert sich noch für Betriebssysteme. Cloud ist der heiße Scheiß. Azure DevOps, AWS undsoweiter. Bin mittlerweile Admin für das Zeuchs, Linux ist hier ein Auslaufmodell. In drei Jahren läuft der ganze Bums hier nur noch in der Cloud. Daß die bald teuer werden wird, weil MS und Co. einen dann an den Eiern hat und irre Preise verlangen wird, merkt halt niemand. Vielleicht gibt's ja dann ein Linux-Comeback, aber ich glaube nicht daran.
Außerdem: Linux kennen reicht nicht. Docker, nginx, Postfix, Tomcat sollte man dann schon drauf haben.
Ich mag FreeBSD. Schön nischig. Wie Linux damals. Aber nur privat.
Aber die Cloud läuft doch auf linux oder 😰?
Ich bin geneigt, all mein Hab und Gut darauf zu verwetten, dass Linux kein Auslaufmodell ist und in drei Jahren nicht alle in der Cloud arbeiten. Brief und Siegel.
Gezeichnet, ein verkappter Linux-Nutzer seit 1994
Hmm schade. Ich hätte eigentlich gedacht gerade im Server und Cloud-Bereich bräuchte es massig Leute die sich mit den Linux Systemen auskennen.
Genau sowas nervt mich auch. Komplette Abhängigkeit und keinen interessierts.
Ist klar. Einiges kenn ich schon, anderes müsste ich sicher noch dazulernen.
Dem ist auch so. Keine Ahnung wie der Vorkommentator auf was anderes kommen kann. Er meint wahrscheinlich klassische On Prem Server, die sind in der Tat Rückläufig. Aber Linux selber nicht, im Gegenteil, mit der Cloud explodiert die Nutzung geradezu
Das ist ohne langjährige Expertise mit an den Tisch zu bringen auch mein Eindruck und meiner Ansicht nach auch offensichtlich, wenn man sich mal mit Leuten aus der Branche unterhält oder in den letzten 3 Jahren ein Bewerbungsgespräch in der Software Entwicklung oder im Software Betrieb hatte. Der Verfasser des fragwürdigen Kommentars ist wahrscheinlich hochgradig auf irgendwas Onpremmiges spezialisert oder trollt. In jedem Fall verkauft er sich falsch, wenn er seit 25 Jahren Linux macht und das Gefühl hat, nicht gefragt zu sein.
Unabhängig vom Dienstleister ist Cloud quasi gleichzusetzen mit Kubernetes. Wobei ich es für töricht halte Linux Grundlagen zu ignorieren. Ich arbeite auch hauptberuflich mit Linux aber teilweise sogar noch klassisch mit VMs und normalen Admintätigkeiten, der Großteil meiner Arbeit bezieht sich aber mittlerweile auf Kubernetes und den ganzen Klimbims (vergleiche die CNCF Tapete) drumherum. @OP geh deinen Weg Richtung Linux einfach, es gibt genug Firmen die zweigleisig fahren (müssen…), so kannst du einen soften Übergang schaffen und dir später ggf einen Linux only Job suchen. Ich hab es ähnlich getan und wurde vom Windowsmenschen zum äh hier Buzzword DevOps Engineer für Kubernetes ;) geht alles, der Bedarf ist riesig aber ohne sich selbst hinterzuklemmen im privaten wird’s schwierig. Je nach Vorbildung natürlich.
Aber die Cloud ist alles Linux...
Na, da wäre ich mir nicht so sicher. Bin aber nicht so erfahren, mache seit ´99 mit Linux rum. Ja, Cloud ist der neue heisse Scheiss. Und ich sehe, dass die „DevOps“ Leute gar kein Detailwissen mehr haben - kein Netzwerk, kein OS, nichts. Und dann wirds ein bisserl problematisch, wenn man Architekturen und Services bauen muss, und die Hälfte verkackt, weil man halt die Basics nicht kann :-)
Cloud heisst übersetzt: Du bist für alles verantwortlich. Nicht nur für die Software und gemanagten Services. Ausserdem sehe ich, v.a. bei Azure, wieder den Rücklauf zu VMs oder direkt zu on-prem - den hohen Preisen sei dank.
Wo ich Dir recht gebe ist das Wissen um die Middleware - die muss man heutzutage sich auch aneignen.