Dies. Es bringt im Großen und Ganzen fast nichts und nervt einen Teil der Bevölkerung (ob berechtigt oder nicht - genervt sind sie) und senkt damit die generelle Akzeptanz grüner Vorschläge. Ich wette fast, genau das war das Kalkül der Industrie.

Die zweitmeistverschmutzende Industrie der Welt ist die Kleiderindustrie, nach der Erdölindustrie. Maßnahmen in dem Gebiet werden nichtmal diskutiert, aber der Effekt wäre riesig, besonders bei der Wasserverschmutzung, dem Einbringen unvorstellbar großen Mengen extrem schädlicher Chemikalien in die Umwelt, die enorme Ressourcenverschwendung durch "Fast Fashion"...

Aber nein. Die PET Deckel. Es ist fast nur Symbolpolitik.

Außerdem dachte ich, dass Flasche und Deckel getrennt besser recycled werden können.

Stimmt, aber bei den alten Deckeln musste auch immer noch der Versiegelungsring abgeschnitten werden, genauso wie jetzt bei den neuen. Es ist also kein Arbeitsschritt hinzugekommen.

Das hat nichts mit Symbolpolitik zu tun. Die haben ne Studie gemacht "was liegt auf den Stränden rum" und sind dann die Liste durchgegangen was man denn effektiv vermeiden kann und Deckel ohne Flaschen, ja die kann man vermeiden, und das sogar ohne den Firmen wirklich Mehrkosten zu bescheren: Die neuen Deckel sind nicht teurer und die Umrüstkosten minimal.

Kippen sind auch möglich aber wohl eher in Richtung Filter müssen kompostierbar sein. Zumindestens zum Selberdrehen gibt's die, weiß nicht wie das mit der großindustriellen Verfügbarkeit ist. Schwieriger wird's bei Fischnetzen, Tauen, usw. natûrlich gibt's Seil auch aus Hanf aber das hat schon seinen Grund warum die nicht mehr verwendet werden.

Dies. Ich nutze nen Brita Filter und seit ca 5 Jahren die selben Mehrwegflaschen. Wenn ich mal aus einer einweg Flasche trinke, reisse ich den Deckel ab. Ich verliere genauso viele Deckel wie davor, keine. Nur ist's jetzt nerviger :-/