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this post was submitted on 17 Jun 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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founded 1 year ago
MODERATORS
Ich liebe wie Probleme einfach immer in die Zukunft geschoben werden. In der Zukunft ist es dann immer viel teuerer das Problem richtig zu lösen.
Hier: statt einfach die Munition zu sprengen muss sie erst noch geborgen werden, vor der Sprengung.
Ist doch immer das gleiche.
Wie bei diesem See (Edit: Dethlinger_Teich, Reportage des NDR), der als Munitionsmüllhalde genutzt wurde und jetzt unter massivem Aufwand über Jahre saniert wurde. Riesige Halle, Spezialbagger, ständige Umweltüberwachung, Rettungsdienstbereitschaft, gesperrte Straßen während den Arbeiten, Schichtwechsel im Stundentakt und extrem viel Handarbeit. Alles nur wegen "aus den Augen aus dem Sinn".
Ich liebe das so eine Sondermüllkiegrube einen Glasfaseranschluss hat und ich, mitten in der Stadt, nicht.
Richtiger Chernobyl-Vibe.
Irgendwie muss die Munition damals ja hergestellt worden sein, also hätten sie sie damals auch delaborieren können.
Dethlingen passt irgendwie.
Nee,so einfach ist es tatsächlich nicht - eine sinnvolle Entsorgung z.B. von Chemiewaffen ist in Deutschland erst seit 1982 möglich,auch andere Nationen haben erst seit den späten 70ern den Stand dazu. Richtig "schnell" ist man wohl erst mit Gründung der Geka 2001 geworden.
Beim konventionellen Teil ist es natürlich einfacher, aber auch dafür fehlte lange durchaus die Technik und schlichtweg auch der politische Wille der Alliierten dermaßen große Mengen an deutscher Munition rumliegen zu haben.
1982?
1982 ging in Munster die Vorstufe der heutigen Hochtemperaturverbrennungsanlage der GeKa in Betrieb(damals noch nicht bei der Geka,die kam ja erst später) Vorher war das alles sehr improvisiert & nicht wirklich sicher bzw. umweltverträglich.