Es handelt sich um ein Grobkonzept, das die fünf Bundesländer am Dienstag vorstellten. Dennoch stehen eine Reihe Sportstätten im Falle eines Zuschlags schon fest: Die Leichtathletik-Wettbewerbe sollen im Olympiastadion stattfinden, Beachvolleyball vor dem Brandenburger Tor, Bouldern und Skateboard im und vor dem ehemaligen Flughafen Tempelhof. Auch andere Wettkampforte sollen über die Stadt verteilt und sehr gut mit dem ÖPNV erreichbar sein, zum Beispiel mit einer Marathon-Route über die Museumsinsel, Radrennen über die Glienicker Brücke, BMX-Wettbewerbe im Mellowpark in Köpenick und Schwimmen in der Dahme in Grünau.
Zahlreiche Sportveranstaltungen sollen ohnehin in anderen Bundesländern stattfinden. Fechten würde in den Leipziger Messehallen ausgetragen. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke warb für Kanurudern auf dem Beetzsee, Golf-Wettbewerbe in Bad Saarow und Sportschießen in Frankfurt/Oder.
Für den Segelwettbewerb gibt es gleich zwei Optionen: in Kiel oder in Rostock/Warnemünde. „Wir stehen in einem sportlichen Wettbewerb“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuel Schwesig in Richtung ihres Amtskollegen in Schleswig-Holstein, Daniel Günther. Offen ist, wo die Schwimmwettbewerbe stattfinden könnten, bislang existiert dafür weder in Berlin noch in den anderen Bundesländern eine ausreichend große Halle.
Fragen zu den möglichen Kosten einer Ausrichtung konnte Sportsenatorin Spranger am Dienstag nicht beantworten. Bei vergangenen Sommerspiele lagen die Kosten im zweistelligen Milliardenbereich. Fest steht, dass der Bund einen Großteil der Kosten tragen würde. Derzeit seien laut Spranger 500.000 Euro im Haushalt zum Beispiel für Dialog-Veranstaltungen vorgesehen, um den Olympiagedanken in die Gesellschaft zu tragen. Offen ist auch, in welcher Form die Berlinerinnen und Berliner bei der Entscheidung für eine Bewerbung beteiligt werden. Kritiker kündigten bereits ein Volksbegehren gegen Olympia in Berlin an.
also mich überzeugt das hundertjährige jubiläum weiterhin wenig. zumal die agenda der herrschenden ja jetzt vorsieht, schon sechs jahre vorher im kriege zu stehen. und das schießen ist an der polnischen grenze vorgesehen. ist doch verwirrend alles.