Was mich beim Nachdenken über das Buch (also die ersten vier Teile) als Fünftest oder Sechstes (also jetzt) fasziniert, ist die literarische Form. Im der Bibliographie wird es als "Roman in vier Teilen" beschreiben. Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass es die erste Staffel einer geschriebenen Streamingdienstserie ist.
Die Länge - ca 33 000 Wörter pro Teil - ist für eine Kurzgeschichte zu lang, für einen Roman zu kurz. Ich habe gerade mal ein paar der dünnsten Romane in meinem Bücherschrank uberschlagen, die haben mindestens das Doppelte.
Teile 1-3 sind jeweils in sich abgeschlossen, man muss weder die vorigen, noch die nachfolgenden Teile lesen, um sie gut verstehen zu können. Für Teil 4 ist die Kenntnis von Teil 1 und 3 hilfreich, wenn auch nicht wirklich notwendig.
Über den Teilen baut sich eine überspannende Handlung an, die sich allerdings erst im Laufe des dritten Teils erschließt.
Für mich ist das eine neue literarische Form.
So, mein Wecker klingelt, ich muss auf die Arbeit.
Bis dann
🪻🐀
Edit: gerade ist mir noch Kal Mays "Durch die Wüste" in die Hände gefallen, also so ein klassisches Buch der Kinderliteratur – ca 200 000 Wörter.
Hmmm. Eine Verfilmung von Aufstieg und Fall des Waldmonds?
Das wäre so toll 🥰