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Zum Beamtenteil: Beamte haben Besitzstandwahrung. Also passiert da gar nichts. Hinzu kommt das Alimentationsprinzip, welches im Grundgesetz verankert ist. Eine faktische Unterscheidung alte und neue Beamte wäre aller Wahrscheinlichkeit nach grundgesetzwidrig, da hier beamtenrechtliche Grundsätze nicht gewahrt werden. Läuft also auf eine seit Gründung der Bundesrepublik immer wieder aufkommende Forderung hinaus, die den Statt aber mehr kostet als die ihm bringt und deswegen nie stattfinden wird. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Alimentation der Beamten auch die betriebliche Altersvorsorge direkt beinhaltet und deswegen scheinbar höher ausfällt. Normalisiert man das ganze für vergleichbare Bildungsabschlüsse und Vorsorgen, so fällt die Pension auch nicht höher aus. Das Ganze ist aber eine super tolle populistische Forderung wenn man einfach mal wieder spalterische Positionen raushauen möchte.
Stimm! ! Eine populistische Förderung, die keine Chance hat nötige Mehrheiten zu erreichen.
Diese Ansicht teile ich nicht. Es fehlt der Bewertungsmaßstab oder die Zielsetzung.
Mehrkosten aus dem Thema Alterssicherung sollten in der Theorie nicht entstehen. Theoretisch gibt es bereits Rückstellungen.
Praktisch gibt es keine Rückstellungen. Auch gibt es neben mehr Einzahlern auch mehr Entnehmer aus dem System sowie exorbitante Kosten für den Staat, weil die Bruttovergütung sehr stark angehoben werden muss. Zudem sinkt die Attraktivität vieler Berufe ohne die Incentives des Beamtentums. Viel Spaß, wenn dann gar keine Lehrkräfte mehr nachkommen und irgendwann alle lieber das Angestelltenverhältnis wählen.
Für das erwähnten Beispiel Lehrer fehlt ersmal eines (mind. in Bayern): Alle Lehrkräfte im Angestelltenverhältnis zum Streik aufzurufen, bis diese mind. den gleiche Entlohnung wie der Beamte im gleichen Team bekommt. Zusätzlich müsste der Bruttolohn um die Pflichtversicherungsbeiträge und einem Beitrag für das Selbsttragen des Risikos von Arbeitslosigkeit beinhaltet sein. Ich hoffe der verbleibende verbeamtete Teil kann genugt Solidariät aufbringen, bis die Regierung die Eingruppierung oder den Tarif angepasst hat.
Es geht nicht darum Beamten etwas wegzunehmen. Wir brauchen eine Reform, die viele gewachsene Kleinigkeiten auf ein Maß von notwendigem reduziert und Transparenz schafft. Wir leisten uns zuviele Ausnahmen.
Außer bei ein paar Kommunen gibt es praktisch keine Rückstellungen mehr. Der Staat hat die schon in den Sechzigern geplündert. Und wenn dann welche aufgebaut werden wie bei den BaySF, die über Jahre die Gewinne an den bayerischen Staat abgeführt haben, dann ordnet man an, das bei Zuschussnotwendigkeit erstmal die Pensionskassen leer gemacht werden. Weil die Politik das auch nur als Sparschwein begreift und den ganzen Laden noch viel härter fickt als die Rentenkassen.
Willst Du Betriebsrenten auch in den gemeinsamen Topf fließen lassen?
Die Pension für Beamte ist nichts anderes. Die Beamtinnen und Beamten verzichten auf Brutto-Anteile, damit Pensionsrückstellungen gebildet werden können. Sie bleiben auch pensioniert Beamte im Ruhestand und können Ansprüche bspw. durch dienstrechtliche Verfahren verlieren.
Der Status im Beamtentum ist einfach ein ganz anderer und überhaupt nicht mit dem der Angestellten vergleichbar. Daher kann man auch nach der aktiven Dienstzeit nicht einfach die Rente einführen.
Betriebsrente sind ein Teil des Gehalts. Wie du es schreibst, gilt das ebenfalls für dem Anteil der Pension. Was spricht dagegen identisch vorzugehen. Diese als Arbeitgeberseite auszuzeichnen und dem Beamten die gleichen Pflichten und Möglichkeiten diesbezüglich zuzugestehen?
Wäre das nicht ein Vorteil für Beamte, wenn die Pension(Betriebsrente) entsprechend garantiert bleiben würde? Ich sehe noch keine Vorteile, die nicht durch Einsatzgebiet, etc über das Gehalt ebenfalls geregelt werden könnte. Das Verlieren der Ansprüche ist nur eine Möglichkeit von Sanktionierung, wenn man sich nicht an die Regeln und zusätzlichen Pflichten eines Beamten hält.
Stimmt. Wir sollten uns als Staat bewusst sein wozu wir uns dieses System leisten, ob oder an welcher Stelle wir diese parallele Strukturen benötigen. Es ist auch notwendig zu prüfen, ob wir die Zielsetzung (Treue, Stabilität, geringere Korruption,...) mit dem aktuellen, teilweise gewachsenen System und den Bedingungen der Gegenwart und der angenommnen Zukunft erreichen.