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Als Ergänzung zu den bereits existierenden Posts. Die BBC geht auf die weitere Untersuchung der gefundenen Aufnahme ein. Diesmal bezogen auf die Audio-Auswertungen.

Der Artikel setzt sich sehr ausführlich mit den Begriffen Kolonialismus und Siedlerkolonialismus, historischen Analogien und deren Grenzen, der Abgrenzung zwischen Kolonial- und Nationalbewegung auseinander, aber auch deren ideologischer Verbindung und z.T. Kooperation mit dem europäischen Antisemitismus und der ethno-nationalistischen Gesellschaftsvorstellung, in der ein "sicherer" Ort für Juden in der Welt nur durch eine absolute jüdische Mehrheit entstehen könne. Damit verbunden ist in der Vorstellung des historischen und modernen Zionismus jedes Volk zu vertreiben, das auf dem Land designiert für den jüdischen Staat lebte oder noch lebt. Eine Gesellschaft jenseits von Herrschaft einer ethnisch-nationalen Gruppe über die "Anderen" in ihrem Staatsgebiet ist in der zionistischen Ideologie ausgeschlossen.

Bisher habe ich keinen deutschsprachigen Artikel dazu gefunden. Die VAE werden beschuldigt die RSF Milizen in Sudan mit Waffen und finanziell unterstützt zu haben. Die RSF versucht seit zwei Jahren Sudan zu erobern, nachdem sie sich von der Armee abgespaltet haben.

Zuletzt wurden die RSF in vielen Gebieten zurückgedrängt. Sowohl der RSF wie auch der sudanesischen Armee werden schwere Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die VAE stehen zusammen mit den russischen Söldnern von Wagner und div. Nachbarländern an der Seite der RSF. Die sudanesische Armee wird u.a. von Saudi Arabien, Ägypten, Iran, Türkei und Ukraine unterstützt, was eine ausgesprochen ungewöhnliche Kooperation darstellt.

Die VAE dürften v.a. finanziell motiviert sein, und sich von den RSF Milizen Zugang zu sudanesischen Rohstoffen und Handelswegen zusichern lassen haben.

https://www.middleeasteye.net/news/sudan-rsf-key-ally-uae-logistical-and-corporate-interests

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„Nie wieder“ ist nur in seiner universellen Form gültig, und nur dann kann es seiner besonderen Formulierung gerecht werden. Zumal eine Welt, in der nur den Juden der Ausrottungskrieg, den sie erfahren mussten, künftig erspart bleiben soll, eine Welt ist, in der auch ihnen weitere Ausrottungskriege nicht erspart bleiben werden. Eine Welt, in der eine Wiederholung der Schrecken von Buchenwald weiter möglich ist, ist eine Welt, in der sich diese Schrecken überall wiederholen können – und auch wieder Juden treffen können. Umso mehr als Antisemitismus bekanntlich alles andere als vorbei ist.

Nur eine internationale Gemeinschaft, die sich verpflichtet, die Möglichkeit unbegrenzter Kriege für immer auszuschließen, ist eine Gemeinschaft, die garantieren kann, dass sich dieselben Verbrechen nicht wiederholen. Wenn in diesen Tagen vom brutalen Massaker des 7. Oktobers gesprochen wird, heißt es auch manchmal „Nie wieder!“. Andere blicken auf die Zerstörung und den Hunger in Gaza und sagen dasselbe. Sofern beides ein Vergleich mit dem Holocaust sein soll, ist das eine so irreführend wie das andere.

In beiden Aussagen steckt allerdings auch ein Körnchen Wahrheit. Zum einen, insofern beide auf die erschütternde Tatsache verweisen, dass zweimal die vollständige Entmenschlichung von Gesellschaften nicht verhindert wurde; zum anderen, insofern beide offenbaren, als die internationale Gemeinschaft zwar durch ihre verschiedenen Bündnisse gespalten sein mag, aber vereint ist in ihrer Bereitschaft, entmenschlichende Verbrechen, die die Möglichkeit des Friedens untergraben, zu tolerieren und manchmal sogar zu rechtfertigen. Nur eine internationale Gemeinschaft, die sich dem entgegenstellen würde, wäre eine, die sich wirklich dafür einsetzt, dass sich ein Buchenwald niemals wiederholt.

-Omri Boehm

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Der Artikel arbeitet detailliert den wahrscheinlichen Ablauf des Massakers auf. Die Frage im Titel bleibt unbeantwortet. Außer den vorgeschobenen, wiederlegten und bestrittenen Behauptungen der israelischen Armee werden keine Gründe genannt.

Ich habe den Titel etwas ergänzt. Hier zeigt sich mal wieder, wie durch eine passive und auslassende Wortwahl ein Framing zur Verteidigung Israels geschaffen wird, wenn die Umstände auf ein schweres Verbrechen hindeuten, für das nun nachgewiesen ist, dass die israelischen Behauptungen zum Tathergang dreißte Lügen sind