Eine Obergrenze fände ich sinnvoll. Ich finde allerdings, dass man diese nicht absolut, sondern relativ zum Mindestlohn, Bürgergeld, Mediangehalt o.ä. definieren sollte. Auf diese Weise würde man die Schere zwischen arm und reich reduzieren, hätte aber gleichzeitig für eventuelle Inflation oder Deflation vorgesorgt.
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Wo man die Grenze setzt ist sicher zu diskutieren aber das eine Grenze braucht denke ich auch.
Robeyns: Mir hat mal jemand gesagt: Es könnte doch gut sein, dass du ausgerechnet mit diesem Buch Millionärin wirst! Und ich meinte: Gut, dann verschenke ich das Geld!
Hm, die gute Frau könnte bereits Millionärin sein. Hängt vor allem davon ab, wieviel von ihrem Haus noch der Bank gehört.
Was würde passieren, wenn man die harte 10Mio Grenze einführt? Vermutlich würden sehr viel Stiftungen gegründet werden. Das gilt dann nicht mehr als Vermögen, aber man kann immer noch seinen Lebenstil damit finanzieren und Macht ausüben. Diese Stiftungen würden dann den Großteil aller großen Unternehmen besitzen. Praktisch dürfte sich nicht viel ändern.
Man könnte derartige Schlupflöcher natürlich auch schließen ...
Stiftungen zahlen alle paar Jahrzehnte Erbschaftssteuer.
So wirklich überzeugt mich das nicht. Also ich würde mich auch nicht dagegen stellen, aber es wirkt für mich jetzt super nach der Bekämpfung von Symptomen und nicht nach einer Idee, die grundlegend was verändert. Ausbeutung wird dadurch ja gar nicht verhindert, sondern nur durch mehr Menschen betrieben, weil sich der Reichtum dann ja auf mehr Personen verteilen muss.
Ansonsten sehe ich die politische Reichtumsobergenze auch als ziemlich perfekten Spielball für politische Spielchen und Wahlversprechen.