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Steuerzahlergedenktag
(feddit.org)
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Ich bin froh in Deutschland aufgewachsen zu sein. Durch Steuern wurde mir eine gute Schulbildung und Studium finanziert. Wir haben ein Sozialsystem und
Je älter ich werde, umso mehr verachte ich diejenigen, die rum jammern, dass sie ja ach so viel Steuern zahlen müssten und dafür nichts zurück kriegen würden. Je reicher die Person umso mehr jammern sie. Und dann immer schön FDP und CDU wählen und sich wundern, warum unsre Gesellschaft immer weiter zerbricht und der soziale Zusammenhalt verschwindet.
Vermögenssteuer jetzt! Umverteilung von oben nach unten ist notwendig und das bedeutet eben, dass diejenigen, die jetzt sehr viel haben danach nur noch viel haben.
Das ist genau der Punkt der mich auch stört, wir haben jedes Jahr Rekordsteuereinnahmen, dennoch nimmt subjektiv die Qualität von Bildung, Versorgung und Gesellschaftlichen Angeboten immer weiter ab. Das kann man jetzt natürlich versuchen durch immer mehr Abgaben für alle zu lösen, was ja derzeit der Fall ist, oder man geht halt die strukturellen Probleme an.
"Rekordsteuereinnahmen" haben wir jedes Jahr, das ist die Folge von Wachstum. Das ist auch ein dummer, neoliberaler Kampfbegriff. Die Steuersätze sind historisch niedrig, vor allem bei hohen Einkommen. Schau' mal nach, wie Adenauer und Erhard "zugelangt" haben.
Historische Steuersätze
Spitzensteuersatz Einkommensteuer unter Adenauer: 95%Vermögensteuer: 0,75%
Sonderabgabe auf Vermögen: 50% einmalig
Danach folgte das Wirtschaftswunder, oh Wunder. Die angesprochene Leistungsschere kommt daher, dass die oberen 10.000 ihren Beitrag nicht mehr leisten. Einmal in Form von Steuern, die sie nicht mehr zahlen. Die andere Form, die du als gesunkenes Einkommen wahrnimmst (oder als Kaufkraftverlust), kommt daher, dass die Produktivitätszuwächse der letzten Jahrzehnte komplett von den Eignern abgeschöpft werden und nicht mehr mit den Arbeitnehmern geteilt wird, siehe