this post was submitted on 14 Aug 2023
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Ja, na wenn es irgendwann länger dauert, irgendwo hin zu kommen, dann fährt man da nicht mehr hin. Das reduziert natürlich den Verkehr und ist gut für die Lebensqualität der Menschen an der Straße. Nur für die, die dann Zuhause bleiben vielleicht nicht. Man müsste einen Weg finden, denen, die echte Optionen haben (Stadtmenschen) diese schmackhaft zu machen, ohne es denen, die keine haben zu verleiden, sich mit anderen zu treffen...
Edit: zu den downvotes: Ist der Sinn von diesen nicht, Beiträge die interessant sind hoch zu voten und unerheblichen runter? Ich glaube (aber vielleicht bin ich da jetzt voreingenommen), dass viele das als "sehr ich auch so" und "bin ich nicht der Meinung" benutzen. Ist das nicht schade? Verlieren wir so nicht die Meinungsvielfalt, wenn wir Nicht-Mainstream Meinungen bestrafen?
Also öffentlicher Nahverkehr, der kein schlechter Witz ist, Fahrradwege, die (ganz im Gegensatz zur Straße 30cm weiter) nicht nur Schlagloch sind etc? Wirkt machbar, wenn der Wille da wäre.
Ja. Ist er aber nicht. Man will da kein Geld ausgeben und daher macht man nicht den ÖPNV besser, sondern das Auto schlechter, dass ist billiger. Dabei gibt es meiner Meinung nach durchaus Gründe für Autos. Wenn ich mit meinen drei Kindern in den Wald fahre fahre, dann kann ich öfters nicht so gut planen, wann eines sich verletzt oder müde wird. Ich brauche Kinderwagen und Ersatzklamotten etc. Da ist ein Auto schon sehr viel besser als ein Bus, selbst wenn der öfters fahren würde. Erwachsene in der Stadt dagegen brauchen sicher eher selten eins...
Das Ding ist dass sich langfristig Städteplanung ändert wenn eben nicht mehr alles mit dem Auto angefahren werden kann. Das mag sehr idealistisch sein, aber im Idealfall ist eine wirklich menschenfreundliche Stadt so aufgebaut dass man eben nicht erst 30 Minuten + umsteigen braucht um mit seinen Kindern in einen Wald zu kommen.
Manches kann man aber auch anders regeln. Ich habe zum Beispiel keinen sperrigen Kinderwagen benutzt sondern ein Tragetuch (eben weil ich kein Auto habe). Man gewöhnt sich daran diese Dinge ohne Auto zu erledigen und findet Wege wie das gut geht. Ich würde zum Beispiel nicht in einen Ort ziehen der ein schlechtes Verkehrsnetz hat.