this post was submitted on 20 Jun 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Und dann macht Intel nach 10-20 Jahren den ganzen Bums zu und wir haben davon nichts. Ähnlich wie bei Nokia damals.
undefined> nach 10-20 Jahren den ganzen Bums zu
sind aber immer noch 10-20 Jahre Standort DE statt insertrandomlocation. Lokal kann das immer noch für Wohlstand oder Verbesserung sorgen.
Wenn's schiefgeht, trägt's der Steuerzahler, wenn's gutgeht, freut sich der Aktionär. Alles so wie immer.
Klar - von den voraussichtliche Lohnsteuer der Beschäftigten wird man vor Ort schon profitieren. Aber dass man in der Summe bei solchen Deals profitiert, bei denen der Staat sich massiv am Aufbau beteiligt, ohne auch nur ein Prozent Unternehmensbeteiligung im Gegenzug bekommt - die ständigen Berichte von @[email protected] plus der Erfahrung mit Heuschrecken wie Nokia und Theo Müller lassen mich da ernsthaft zweifeln.
Und bei Intel kommt eben noch der Risikofaktor dazu, dass man in der Entwicklung seit Jahren der Konkurrenz hinterherhinkt.
Könnte man jetzt natürlich darüber diskutieren, ob man die 10 Mrd. nicht für etwas hätte einsetzen können, was langfristig den Wohlstand fördert...
Oder, you know, tatsächlich Einfluss auf das Klima hat. Nur mal als Beispiel: Die Moorrenaturierung als CO2-Senke kommt nicht in Gang, weil es schlicht an Geld fehlt und tausende Eigentümer*innen sich weigern, zu den gebotenen Preisen zu verkaufen.
Stattdessen gibts noch ein bisschen mehr Elektroschrott, weil die Wirtschaft heult.
Für 10 Milliarden könnte man da auch nachhaltig für Wohlstand sorgen indem man da ordentlich in die Unis buttert, Forschung fördert und Risikokapital für Start-ups bereitstellt. Das ist absolute Geldverbrennung, zumal Intel gerade überall Fabriken errichtet und dann die Standorte natürlich gegeneinander ausspielen wird
Kann, macht es halt nur meistens nicht. Gerade Prozessorproduktion ist hochgradig automatisiert und benötigt spezifisches Know-How von wenigen Expert*innen. Von denen kommen vermutlich die Hälfte von anderswo, die verdienen sehr viel Geld, gentrifizieren irgendein Viertel in Magdeburg und das wars. "Wohlstand" ist halt Quatsch, wenn er nicht verteilt ist. Und danach sieht es nicht aus.
Ja, und nicht zuletzt auch, weil
Ist ja nicht irgend eine Industrie hier, bei der's nur um Geld verdienen geht. Das ist kritische Infrastruktur, und kritisches know-how, Fachkräfte. Da finde ich 10 oder 20 Jahre schon besser als 0. Und vielleicht werden's ja auch mehr.