this post was submitted on 23 Oct 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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Vor der geplanten Gründung ihrer eigenen Partei hat Wagenknecht den Austritt aus der Linkspartei erklärt. Auch die Co-Chefin der Fraktion, Amira Mohamed Ali, geht.

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat ihren Austritt aus der Linkspartei erklärt. Das bestätigte ein Sprecher der Partei ZEIT ONLINE. Bei der Pressekonferenz zur Gründung des neuen Vereins "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) gab auch die bisherige Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Amira Mohamed Ali, ihren Austritt bekannt. Ihren Angaben zufolge schließen sich neun Bundestagsabgeordnete Wagenknecht an.

Diese Entscheidung sei ihnen nicht leicht gefallen, sagte Mohamed Ali. " Schließlich war die Linke für uns viele Jahre – sogar Jahrzehnte – die politische Heimat." Gleichwohl bezeichnete sie den Austritt als "notwenigen und richtigen Schritt".

Mohammed Ali kündigte an, die Gruppe der ausgetretenen Politikerinnen und Politiker sei bereit, "bis zur tatsächlichen Neugründung der Partei in der Linksfraktion zu verbleiben". Man habe dazu den entsprechenden Antrag gestellt.

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[–] [email protected] 16 points 1 year ago (3 children)

Meine Hoffnung ist natürlich, dass sie der AfD Stimmen wegnehmen werden, und als Alternative zur Alternative für Deutschland weniger stark rassistische Stimmungsmache betreiben.

Die große Frage ist, ob die Linke dadurch langfristig gestärkt wird. Immerhin gibt es jetzt hoffentlich eine linke Partei, die nicht komplett durchgeknallt ist - das sollte eigentlich einige Menschen in diesem Land ansprechen. Andererseits bin ich skeptisch, ob es ihnen bei 2-3% (vor der Spaltung!) noch gelingt, das Ruder rumzureissen und überhaupt genug Aufmerksamkeit zu bekommen, um als Linke mit jetzt neuen Schwerpunkten wahrgenommen zu werden. Wenn sie es jetzt nicht schaffen - solange sie im Bundestag vertreten sind - sehe ich echt schwarz.

Wenn sie sich nicht etablieren können, wäre m.M.n. die beste Lösung, in die "S"PD zu wechseln, um dort in einer (noch) relevanten Partei den (angeblich noch existierenden) linken Flügel zu stärken...

[–] [email protected] 22 points 1 year ago (1 children)

Die Linke wird seit 30 Jahren mit größter Mühe von ÖR und privaten Medien bekämpft. Vom ÖR, weil die Führungsriegen noch im kalten Krieg hängengeblieben sind und von den Privaten, weil es selber Großkonzerne sind.

Die Linke könnte die besten Leute und das beste Programm haben, und trotzdem wird weiter mit Parolen wie "und wer soll das bezahlen?", "aber SED!", "Das klingt ja gut in der Theorie, aber in der Praxis..." die inhaltliche Auseinandersetzung vermieden.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Naja, aber schau mal, wenn die Führungsriegen im Kalten Krieg hängen geblieben sein sollten, dann muss man das auch den Medien vorwerfen - denn die bekämpfen die Linken auch noch so als wäre der Sonderparteitag niemals passiert und wir würden noch im Kalten Krieg leben.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Oder den grünen Fundi Flügel.