this post was submitted on 21 Jun 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Heute gibt es Inhalte nur noch auf Walled-Garden Plattformen. Suchergebnisse bringen einen auf die immergleichen Seiten. Oder man landet in Keyword Honeypots. Früher (hust), da war das Internet noch echtes Neuland — da konnte man Neues entdecken. ICQ, IRC oder frühe Web2.0 Dienste wie StumbleUpon brachten einen in bislang unbekannte Webwelten.

Was vermisst ihr am Internet der frühen 2000er?

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[–] [email protected] 9 points 1 year ago (2 children)
  • Nutz alternative Suchmaschinen. Für Brave Search kannst du z.B. bezahlen, um sämtliche Werbeeinblendungen auszuschalten. Oder nimmt eine von vornherein bezahlte Suchmaschine wie kagi. Völlig anderes Erlebnis.
  • SmartTVs: einfach kein Netzwerk ranhängen und das Ding als Monitor für angeschlossene HDMI Geräte nehmen.
[–] [email protected] 11 points 1 year ago (1 children)

Ja, ich kenn das alles. Aber mir gehts darum wie mies es geworden ist.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Kapitalismus Baby, wieso auch ein Startbildschirm auf dem Fernseher schön gestalten, wenn man dafür paar Cent Werbegeld bekommt?

[–] [email protected] 2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Aber was ist das denn für ein Zustand, dass man sich auf totale Abwege begeben muss um noch zumutbare Leistung zu erhalten? Und es gibt ja keine Aussicht auf Besserung. Die Enshittification nimmt immer weiter zu.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Wir Nutzer sind daran aber nicht unschuldig. Die Erwartungshaltung, dass alles kostenlos sein muss, führt letztlich dazu, dass anderweitig monetarisiert wird. Daher fühle ich mich tatsächlich gerade bei Suchmaschinen wohler, wenn ich dafür bezahlen kann und es zumindest plausibel ist, dass sie auch ohne Tricks rentabel arbeiten.

Die Erwartungshaltung an SmartPhones (etc.) ist, dass es ständig neue Funktionen gibt (schau dir nur an, wie die Apple Welt der jährlichen Pressekonferenz hinterherhechelt). Infolge dessen werden auch die Plattformen zu "moving targets". Die Betriebssysteme müssen sich ja ständig weiterentwickeln. Also müssen auch App-Entwickler ständig nachziehen. Damit sind "Einmalzahlungen" kaum noch wirtschaftlich sinnvoll, da du ja kontinuierlich am Ball bleiben und die Anwendung aktuell halten musst. Also brauchst du auch ein kontinuierliches Einkommen. Bleiben nur Abo-Modell oder eben Werbung.

Sparsamkeit und Zurückhaltung (beim Konsum) würden sicherlich helfen. Aber das bekommt man in der Masse nicht mehr umgesetzt ... "wir" (als Gesellschaft) sind glaub ich schon viel zu stark in dieser Tretmühle, als dass wir da einfach so rauskämen.